Kein Cover

Mystic Circle - Drachenblut

Review

Au fein, die Witzfiguren von Mystic Circle! Ein neues Release dieser Könige der Peinlichkeiten sorgt doch immer wieder für Heiterkeit. Leider ging man dieses mal etwas sparsamer mit den großen Sprüchen und den dämlichen Bildchen um, auf denen man so richtig evil abpost, so daß sich der Unterhaltungsfaktor dieser Scheibe innerhalb tolerierbarer Parameter bewegt. Vergingen sich die evil Bubies noch auf dem Debut an Cradle Of Filth, so haben es ihnen dieses mal scheinbar Dimmu Borgir angetan, zumindest klingt man über große Stecken doch sehr nach den Chartbreaker aus dem Nuclear Blast Stall. Dabei tut die Band alles, möglichst eingängig zu klingen: Bombastische Keyboardmelodien und Gitarrenläufe, öfter mal etwas schnelleres Gekloppe, aber bloß nicht zu ungehobelt klingen! Der geschminkte Heinz hinter dem Mikro schreit und grunzt und klingt auch nicht gerade wie die Erfindung des brutalen Gesangs. Nun kann man von dieser Platte allerdings nicht behaupten, daß sie schlecht ist, sie ist ein Plagiat, sicher, aber kein schlechtes. Wer sich also gerne derartige Wiederholungen in den Schrank stellt, ist herzlich eingeladen, auch hier zuzugreifen, bleiben die Lieder doch teilweise so penetrant im Ohr hängen, daß sich noch einige Schlagerproduzenten ein Scheibchen davon abschneiden könnten. Allerdings halte ich nicht viel von dieser Art Musik, zumal Mystic Circle immer noch wie aufgeblasene, künstliche Pappnasen agieren, die nicht mit Innovation sondern Imitation versuchen weiterzukommen. Da hilft auch die Ausrede mit dem Anspruch, man hat die Nibulungensage versucht zu vergewaltigen, nicht weiter. Somit vergebe ich zähneknirschend noch 6 Punkte, in der Hoffnung daß nicht allzu viele Menschen sich das Teil hier zulegen werden, nicht daß die Jungs noch auf die Idee kämen, sie wären gut…

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17.06.1998
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