Suffering - Chaosatanas

Review

Im Jahre 2007 von “Armagedon“ und “Astaroth“ gegründet, verschrieben sich SUFFERING aus dem deutschen Nachbarland Polen schon damals dem traditionellen, okkulten und satanischen Black Metal. Aufgrund diverser interner Differenzen, kurzzeitigen Auflösungen der Band und personellen Umbesetzungen war es allerdings erst 2012 an der Zeit für die erste EP namens “Frozen Faith“. Knappe zwei Jahre später, um genau zu sein am 07.02.2014, folgte EP Nummer zwei, welche auf den Namen “Chaosatanas“ hört.

Soundtechnisch orientieren sich SUFFERING auf “Chaosatanas“ eindeutig an den alten, den Black Metal prägenden Produktionen von Bands wie MAYHEM und VENOM: Sehr flach gehalten, fast schon zweidimensional und äußerst rau. Inwiefern man sich mit dieser nicht untypischen Art der Produktion anfreunden kann, ist jedem selbst überlassen, im Falle von traditionellem Black Metal geht es meiner Ansicht nach allerdings in Ordnung. Den größten Teil von “Chaosatanas“ bewegt sich die Band im typischen Uptempo: Blastbeats, Doublebass, heftige Riffs und das typische Gekrächze. Jedoch brechen SUFFERING auch das ein oder andere Mal aus diesem Schema aus und versucht sich in doomigen Nackenbrecherpassagen und melodischen Gitarrenlinien.

Natürlich erfinden SUFFERING den Black Metal nicht neu, dies ist jedoch auch nicht die Ambition der Band. Mit “Chaosatanas“ versucht man den traditionellen Black Metal aus vergangenen Zeiten neu aufleben zu lassen und dies gelingt außerordentlich gut. Gegen ein bisschen mehr Abwechslung, etwas mehr Umfang und eine bisschen höherwertige Produktion hätte ich jedoch nichts einzuwenden.

26.05.2014

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