NMB The Neal Morse Band - An Evening Of Innocence & Danger Live In Hamburg

Review

THE NEAL MORSE BAND veröffentlicht mit „An Evening Of Innocence & Danger: Live In Hamburg” den Live-Nachklapp zu „Innocence & Danger” – das 2021er-Album wurde ja hochgelobt, und da die anschließende Tour die erste nach den Corona-Einschränkungen war, war die Stimmung an just diesem „Evening“ ausgelassen. Mehr noch: Tastenmann Bill Hubauer beschreibt das Hamburger Publikum als ein ganz besonderes, wodurch sich die Konzerte in der Markthalle immer nach „home away from home“ anfühlen würden.

Dickes Ding: „An Evening Of Innocence & Danger: Live In Hamburg”

Dass das Konzert in zwei Hälften aufgeteilt wurde und wegen der Länge jetzt als dickes 3-CD-Set veröffentlicht werden muss, spielt da sicherlich auch mit rein: Solch ein langes Konzerterlebnis ist jedenfalls keine Selbstverständlichkeit. Dabei beschränken sich die fünf Musiker um den Gitarristen und Keyboarder NEAL MORSE schon weitgehend auf Songs des „Innocence & Danger“-Albums: Der erste Teil enthält die eher kurzen, poppigen Songs, der zweite Teil ist hingegen allein 86 Minuten lang. Das abschließende „The Great Similitude Medley“ enthält hingegen in einer halben Stunde Highlights aus den vorangegangenen zwei Studioalben.

Wer auf eher traditionellen Prog-Rock ohne moderne Sperenzien steht, kommt hier voll auf seine Kosten: Neal Morse, Mike Portnoy, Randy George, Eric Gillette & Bill Hubauer lassen instrumental nichts anbrennen und spielen sich durch Song- und Soundlandschaften, die zwischen den Sechzigern und Neunzigern alle möglichen Einflüsse verarbeitet. Das fängt bei den Keyboardsounds an, geht weiter bei den Gitarrensoli und hört nicht bei cineastischer Epik auf, die sich komplementär zu einem Film nicht schlecht machen würde.

THE NEAL MORSE BAND – let the music do the talking

Der Sound auf „An Evening Of Innocence & Danger: Live In Hamburg” ist angenehm transparent und druckvoll, die Publikumsreaktionen nicht zu weit nach vorne gemischt oder ausufernd lang: Wenn NEAL MORSE am Ende in anderthalb Minuten den Applaus genießt und die Band vorstellt, ist das bei der Länge der Stücke durchaus angemessen. Die Musik steht also deutlich im Vordergrund, und mit dem SIMON & GARFUNKEL-Cover „Bridge Over Troubled Water“ sowie dem abschließenden Medley gibt es genügend Alleinstellungsmerkmale, die ein Reinhören rechtfertigen, selbst wenn Ihr schon die Studioalben kennt.

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12.09.2023

- Dreaming in Red -

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