Zornheym - The Opposed

Review

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Die neue schwedische Symphonic-Extreme-Metal-Band ZORNHEYM wurde vom ehemaligen DARK FUNERAL-Bassist Zorn ins Leben gerufen und veröffentlicht mit “The Opposed“ ihre Debüt-Single.

ZORNHEYMs Line-up ist in seiner jetzigen Zusammensetzung nicht vollständig, da der Posten am Bass noch nicht zugewiesen wurde, aber dennoch sind die Mitglieder allesamt erfahrene Musiker. Grund genug, sich ins Studio zu begeben und die musikalische Vision von Zorn umzusetzen. Ziel ist es, extremen Metal zu spielen – und zwar in vielerlei Hinsicht: musikalisch, textlich und visuell. Ergebnis des ersten Schaffens ist nun die Single “The Opposed“, welche in den Wing Studios von Sverker Widgren aufgenommen, gemixt und gemastert wurde.

Zornheym spielen extremen Metal in vielerlei Hinsicht

Nach einem fast halbminütigen Intro mit pochenden Drums und schrillen Effekten gehen ZORNHEYM in die Vollen und hauen dem Hörer eine brachiale Soundlandschaft um die Ohren. Eine Mischung aus Death und Black Metal, welche stets von einem Orchester und Chor geprägt ist. Die Hook des Songs kommt gleich nach dem Intro aus den Lautsprechern geschallt, bisher noch ohne harschen gutturalen Gesang. Sänger Bendler setzt nach einer Minute ein und wird von einer mächtigen Leadgitarre unterstützt, bevor mitsamt dem Chor die Hook nochmals ertönt. Es folgen kleine Spielereien mit dem Orchester, wobei zum Beispiel die Geige abrupt ein paar Noten alleine spielt, aber auch Gitarrist Zorn ein Solo zum Besten gibt. Gegen Ende wird der Chor immer dominanter und leitet gemeinsam mit Bendler das Finale von “The Opposed“ ein. So weit, so gut.

Bisher gibt es nur eine Single, aber das Album kommt noch 2016

Wer kein Problem mit bombastischem Extreme Metal à la DIMMU BORGIR oder SEPTICFLESH hat, wird an “The Opposed“ sicher Gefallen finden. Doch mehr gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zu hören. Kein Remix, keine Orchester-Version – nichts, was die erste Darbietung von ZORNHEYM aufwertet und spannender macht. Lediglich die Ankündigung des Debütalbums “Where Hatred Dwells And Darkness Reigns“ hält die Hoffnung auf weiteres Material der Schweden aufrecht.

Die Debüt-Single von ZORNHEYM ist also als Überbrückung zum eigentlichen Debüt im November zu sehen; was allerdings nicht heißen soll, dass sie es nicht wert ist, gehört zu werden. Es ist lediglich zu wenig Material, als dass bei “The Opposed“ von einer klaren Kaufempfehlung gesprochen werden kann. Nicht zornig sein – mal schauen, was das Album mit sich bringt!

18.08.2016

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