Epica
Der große Diskografie-Check

Special

Epica - The Quantum Enigma Cover

The Quantum Enigma (2014)

Wir nähern uns der Gegenwart und dem Beginn der „Metaphysical Trilogy“, welche just mit dem aktuellen Output beendet wurde. „The Quantum Enigma“ von 2014 hat sich im Vergleich zum Vorgänger wieder etwas gefangen und stärker zu den Trademarks der Band zurückgefunden. Der Doppelschlag aus dem Intro „Originem“ und dem Opener „The Second Stone“ macht deutlich, dass EPICA ihr ganzes Pulver nach fünf Alben eben noch nicht verschossen haben.

„The Quantum Enigma“ gibt sich zu Beginn wenig Blöße und zeigt die Trademarks der Band von ihrer starken Seite. Spannend an EPICA ist ja, dass sie auch mit fortschreitender Albumzahl schaffen, mit neuen Melodien zu fesseln, obwohl sich im Prinzip seit ihrem dritten Album nicht mehr großartig was im Sound getan hat. Aber warum sollten sie auch auf einmal einen radikalen Stilwechsel vornehmen, wenn das Prinzip, das sie nutzen, noch so wunderbar funktioniert?

Was bei EPICA offensichtlich auch gut funktioniert, ist das Bandgefüge an sich. Mit Rob Van Der Loo, welcher 2012 Yves Huts kurz nach dem Release von „Requiem For The Indifferent“ am Tieftöner ersetzte, ist das Line-up nunmehr seit neun Jahren stabil und das könnte auch ein Grund für EPICAs Erfolgsrezept sein. Eine gut eingespielte Band muss sich nicht immer erst wieder finden, wodurch die Qualität der Diskografie und auch die Musik an sich homogener wirkt. Zwar muss sich „The Quantum Enigma“ hinter Alben wie „Design Your Universe“ anstellen, aber eben nicht verstecken. Und die Fortsetzung der „Kingdom Of Heaven“-Reihe spannt dann noch den Bogen zu den vergangenen Veröffentlichungen.

Sammlungswürdig: Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: ja, ist sie, direkt nach Album Nummer zwei bis vier.

Anspieltipps: Victims of Contingency, Reverence – Living In The Heart, The Quantum Enigma – Kingdom Of Heaven Part II

Galerie mit 32 Bildern: Epica - Metal Hammer Paradise 2023

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26.02.2021

Redakteur für alle Genres, außer Grindcore, und zuständig für das Premieren-Ressort.

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