Impericon Never Say Die Tour 2017
das Core-Spektakel in München

Konzertbericht

Billing: Polaris, Lorna Shore, Sworn In, Chelsea Grin, Deez Nuts, Emmure und Kublai Khan
Konzert vom 16.11.2017 | Backstage Werk, München

DEEZ NUTS

Galerie mit 13 Bildern: Deez Nuts - Impericon Never Say Die Tour 2017

Deutschland – respektive München – liebt DEEZ NUTS. Wer es bis heute nicht geschafft hat, sollte sich auf jeden Fall einmal eine Live-Show der Australier antun. Auch an diesem Abend spielen die Jungs um Frontmann und Stimmungskanone JJ Peters wieder ihre halbe Diskographie in gefühlter Lichtgeschwindigkeit – und wie üblich fast ohne Unterbrechungen – runter. Dass das etwa 40-minütige Set aus 18 Songs besteht mag, man kaum glauben. Nachdem das Intro vom aktuellen Album „Binge & Purgatory“ das Set eröffnet, ertönt das erste Riff zu „Purgatory“ aus den Boxen und man fühlt sich wie auf einer riesigen Massen-Karaoke-Party. Hunderte absolut textsichere Münchener brüllen die Texte von „Stay True“, „I Hustle Everyday“ und Co, also würden sie den ganzen Tag nichts anderes machen. Dass viele der Klassiker – wie die eben erwähnten — seit dem neuen Album nur noch als Medley gespielt werden, stört hier auch schon lange keinen mehr. Die Backing-Vocals von Bass und Gitarre sitzen 1A und Schlagzeuger Alex Salinger prügelt das Drum-Kit wortwörtlich vom Podest, auch nach der gefühlt tausendsten Show werden DEEZ NUTS nicht müde und hauen immer wieder alles raus was geht. Während einer kurzen Trinkpause von JJ – natürlich mit gutem Augustiner Bier – fordert er das Publikum auf, sich die Wartezeit mit lauten „Deez Nuts“ rufen zu vertreiben. Dem wird natürlich umgehend Folge geleistet. Mit dem Klassiker „Your Mother Should’ve Swallowed You“ und der gleichzeitig ersten Zugabe des Abends, verabschieden sich Peters und Konsorten von der Bühne. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.

SETLIST DEEZ NUTS

Binge
Purgatory
Popular Demand
What’s Good
Stay True
For What It’s Worth
Tonight We’re Gonna Party
I Hustle Everyday
Shot After Shot
Cakewalk
What I Gotta Do
Face This On My Own
Hedonistic Wasteland
Band of Brothers
Carried by Six
Commas & Zeros
Discord
Your Mother Should Have Swallowed You

EMMURE

Kurz nach zehn betritt der Headliner der diesjährigen Impericon Never Say Die Tour die Bühne. Nachdem Frontmann Frankie Palmeri im vorletzten Jahr sämtliche Bandmitglieder abgesprungen sind, sehen wir EMMURE heute das erste Mal in neuer Besetzung live. Dass die überwiegend jüngeren Konzertbesucher mächtig Bock haben, hört man keine drei Sekunden nachdem Palmeri die Bühne betritt überdeutlich an den überschwänglichen Jubelschreien. Es werden die ersten vier Songs des aktuellen Albums „Look at Yourself“ abgefrühstückt und anschließend ein bunter Mix aus sämtlichen Platten der Amerikaner gespielt. Der Mosh-Pit torpediert sich ausgiebig mit Liebkosungen und alle paar Sekunden ist die Security damit beschäftigt, die ankommenden Crowdsurfer aus der Menge zu picken – zum ersten Mal an diesem Abend. Die neuen Bandmitglieder haben sich augenscheinlich eingelebt, denn sowohl Frankie als auch seine instrumentelle Begleitung machen einen hervorragenden Job und sorgen für Bombenstimmung – als hätte es nie eine andere Besetzung gegeben. Vor allem GLASS CLOUD Gitarrist Jushua Travis sieht man die Begeisterung für seinen neuen Arbeitgeber – trotz Dämmerlicht – ins Gesicht geschrieben. Noch vor 23 Uhr ziehen EMMURE mit „When Keeping It Real Goes Wrong“ den Vorhang zu und verabschieden die Gäste der diesjährigen Never Say Die Tour in einen sicherlich von Muskelkater geprägten Freitag. Zum Glück habe ich Urlaub.

SETLIST EMMURE

You Asked For It
Shinjuku Masterlord
Smokey
Natural Born Killer
Sunday Bacon
I Thought You Met Telly And Turned Me Into Casper
Most Hated
4 Poisons 3 Words
Torch
Flag of the Beast
Solar Flare Homicide
Children of Cybertron
When Keeping It Real Goes Wrong

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14.12.2017

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