Firewind - Immortals

Review

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Wo findet man noch so eine Produktivität? Gus G. hat in den letzten beiden Jahren seine Soloalben „I Am The Fire“ und „Brand New Revolution“ veröffentlicht. Wird es da nicht mal Zeit für eine neue FIREWIND-Platte? „Few Against Many“ ist jetzt auch immerhin fünf Jahre alt. Gesagt, getan. Somit haben wir also das achte Studio- und das erste Konzeptalbum der Griechen vorliegen. Auf dem Album geht es hauptsächlich um die Schlachten bei Thermopylen und Salamis, die ja bekanntlich im Rahmen des zweiten Perserkriegs in Griechenland stattfanden.

Keine Angst

Die meisten Hörer haben bei Konzeptalben Angst davor, dass die Musik zu überambitioniert ist und die Band sich an völlig untypischen Sachen versucht. Diese Angst ist in diesen Fall vollkommen überflüssig, was aber nicht heißen soll, dass hier alles stumpf nach Schema P läuft. Natürlich gibt es auch die typischen, soliden Power Metal-Nummern wie ‚Hands Of Time‘ oder ‚Warriors And Saints‘. Aber bei ‚Ode To Leonidas‘ setzt man eher auf Epik, während ‚Back On The Throne‘ feinsten Retro-Metal bietet. Mit ‚Lady Of 1000 Sorrows‘ hat man noch eine eher verzichtbare Ballade. Und wenn wir jetzt schon beim Hervorheben von einzelnen Liedern sind, dann muss auch noch der Titeltrack genannt werden, da hier Gus G. mal wieder eindrucksvoll sein Können unter Beweis stellt.

Neue Besen kehren gut

Wie es Einigen von euch sicherlich nicht entgangen sein dürfte, gab es bei FIREWIND mal wieder personelle Veränderungen. Der langjährige Sänger Apollo Papathanasio ist ja bereits vor einigen Jahren ausgestiegen. Sein Nachfolger Henning Basse sang bereits für das Solo-Projekt von Gus G. Der 40-jährige Braunschweiger unterscheidet sich im Stil nicht wesentlich von seinem Vorgänger. Nennenswert wäre es maximal, dass seine Stimme eine klare Hard Rock-Schlagseite hat und sie so dann besser ihre Wirkung entfaltet, wenn er „rockigere“ Lieder wie ‚War Of Ages‘ performt.

FIREWIND sind keine Band, die man nur auf ein oder zwei Scheiben festnageln kann. Jedes Album der Griechen, welches bislang auf Metal.de rezensiert wurde, bekam mindestens sieben Punkte und auch „Immortals“ macht da keine Ausnahme. Man spielt straight seinen Stil und lässt noch ein paar Überraschungen einfließen. Dazu einige Hits und so überrascht es schließlich niemanden mehr, dass wir mit dem achten Studioalbum eine interessante Platte haben, dass allen Freunden des Power Metal großen Spaß bereiten könnte.

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10.01.2017

Redakteur mit Vorliebe für Hard Rock, Heavy Metal und Thrash Metal

Der metal.de Serviervorschlag

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2 Kommentare zu Firewind - Immortals

  1. Benjamin sagt:

    Ich kenne das Album logischerweise noch nicht, aber dieses „Review“ vermittelt mir leider kaum einen Eindruck davon, was mich erwartet. In lediglich einem Absatz werden einzelne Songs lapidar mit einem Adjektiv oder einer Subgenre-Bezeichnung zugeordnet, ohne aber tatsächlich näher auf die Musik einzugehen.

  2. LION LEHNER sagt:

    Kann dir in fast allen punkten zustimmen:
    Lady of the 1000 sorrows hat das ein bisschen runter gezogen ansonsten sehr solides album.
    Mein Favorit war Warriors and Saints. Hat mich einfach an die Firewind songs erinnert die mich zu der Band gebracht haben!

    7/10