Firewind - Apotheosis - Live 2012

Review

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Auch wenn in erster Linie das zehnjährige Band-Jubiläum der Griechen zum Anlass genommen wurde, um den Fans mit einem Live-Album die Ehre zu erweisen, darf man nicht vergessen, dass sich wohl auch ein wenig Wehmut bei den Anhängern einstellen wird, da man zugleich ja auch mit dem Abschied des langjährigen Frontmannes Apollo Papathanasio konfrontiert wird, der sich fortan nur noch bei den SPIRITUAL BEGGARS betätigen möchte.

Dennoch überwiegt wohl die pure Freude, denn die Band scheint bei den für die Aufnahmen angesetzten Jubiläumsshows in der Heimat überaus motiviert gewesen zu sein und auch dem Publikum ist in so manchen Passagen mehr als nur anzuhören kann, dass es in Feierstimmung gewesen ist. Was die Umsetzung der Aufnahmen betrifft, lässt sich einzig der ein wenig zu weit in Hintergrund gerückte Gesang bemängeln, ansonsten hat die Scheibe alles zu bieten, was ein Live-Album ausmacht.

Der Band sei attestiert, bei der Setlist alles richtig gemacht zu haben und der Nörgler-Fraktion, die sich wohl darüber beschweren wird, dass man nicht ein gesondertes Solo für Gitarre und Piano hätte verewigen müssen, wo sich die Herrschaften doch ohnehin im Instrumental „SKG“ austoben dürfen, sei mitgeteilt, dass FIREWIND diesbezüglich wohl von den ganz großen Namen der Szene (DEEP PURPLE, RAINBOW, DIO) inspiriert wurden und dies dadurch geradezu logisch ist und sowohl OZZY-Guitar-Wiz Gus G. als auch sein Kompagnon Bob Katsionis schlicht und ergreifend zu den Meistern ihres Faches gehören und sie obendrein keineswegs pures Gefrickel abliefern, sondern immerzu mit viel Gefühl loslegen.

Stimmungsmäßig geht zwar logischerweise bei den Klassikern aus dem Fundus der Band das Meiste, aber auch die Nummern des letzten Studiodrehers „Few Against Many“ kommen gut rüber und werden entsprechend gewürdigt. Fast schon zum Inventar zählt bei FIREWIND auch ihre Interpretation von „Maniac“ und besagter 80er-Disco-Knaller erweist sich einmal mehr auf Tonkonserve als dermaßen unwiderstehlich, dass wohl jeder Banger plötzlich auch zum Tänzer wird. Gratulation an FIREWIND zu zehn Jahren exquisiter Unterhaltung bei ihren Gigs und zudem auch für ihre unzähligen Hits, die sie bisher geschrieben haben.

Alles Gute auch weiterhin, ich warte schon mit Spannung auf kommende Taten, zumal es die Herren erneut geschafft, meinen persönlichen Geschmack mit der Auswahl des neuen Frontmannes zu treffen, übernimmt mit Kelly Sundown Carpenter (u.a. OUTWORLD, BEYOND TWILIGHT, ADAGIO) doch ein bis dato leider unterbewerteter Könner das Mikro bei den Griechen, mit dem sie beweisen werden, dass sie ihren „Head Up High“ tragen!

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06.07.2013

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