Bonjour Tristesse
im Interview
Interview
Nathanael hat gerade mit „Against Leviathan!“ sein nunmehr drittes Album unter dem Banner BONJOUR TRISTESSE veröffentlicht: Eine wütende Platte, die inhaltlich der interessierten Hörer- und Leserschaft Nathanaels Ansicht auf die moderne Welt näher bringt. Neben dem musikalischen Konsum des rundum gelungenen Albums gibt es viele spanndende Ansatzpunkte, die ihre Wurzeln in geschichtlicher Entwicklung und Weltphilosophie offenbaren. Für Hörerinnen und Hörer kann unser kleiner Exkurs hier sicher das ein oder andere Detail ans Licht bringen, um das Album als Gesamtwerk noch besser und klarer zu erfassen. Großer Dank gilt dem Protagonisten, der im Interview sehr klar, ehrlich und ausführlich Auskunft über eigene Gedanken und Reflexionen gibt. Ihr findet hier das ungekürzte Interview.
Dein neues Album ist seit ein paar Tagen draußen. Wie fühlst Du Dich damit und wie ist es aufgenommen worden?
Ich bin nach wie vor sehr zufrieden mit dem Album. Es fühlt sich selbstverständlich gut an, wenn man merkt, dass die Musik, die einem selbst so viel bedeutet, auch anderen Menschen etwas geben kann.
Seit dem letzten Album ist eine Menge Zeit vergangen und die Welt hat sich verändert. Hat sich Dein eigenes Weltbild verändert und reflektiert sich das auch in der Musik?
Mit voranschreitenden Jahren verändern sich oft auch die Ansichten, welche man vertritt. Mein Weltbild hat sich im Großen und Ganzen nicht gewandelt, aber Details haben sich definitiv geändert. Vergleicht man „Your Ultimate Urban Nightmare“ mit „Against Leviathan!“ so stellt man fest, dass das neue Album die Thematiken und grundsätzlichen Aussagen das Vorgängers aufgreift, diese aber etwas anders verhandelt bzw. präsentiert werden.
BONJOUR TRISTESSE ist Dein Soloprojekt. Ist das grundsätzlich etwas gänzlich anderes als mit Deinen ‚richtigen‘ Bands? Sammelst Du hier Ideen für dieses Projekt oder woher kommt dann der Antrieb für BONJOUR TRISTESSE-Songs?
BONJOUR TRISTESSE gibt mir die Freiheit all das zu tun und auszudrücken, was ich musikalisch ausdrücken möchte. Natürlich gibt es thematische und musikalische Überschneidungen mit Bands wie beispielsweise HERETOIR, jedoch kann ich bei BONJOUR TRISTESSE musikalisch etwas radikaler vorgehen und mich tiefgreifender dem Black Metal widmen, als das bei HERETOIR möglich wäre. Ich schätze das gemeinschaftliche Ausarbeiten von Songs – wie es bei HERETOIR passiert – aber ich merke auch, dass mich die Solo-Arbeit bei BONJOUR TRISTESSE erfüllt und für andere Bands kompromissbereiter macht.
„Against Leviathan!“ klingt sehr wütend und um einiges direkter als der Vorgänger, differiert auch von der Anzahl und Länge der Songs stark. War das eine bewusste Entwicklung?
Das waren bewusste Entscheidungen. Ich wollte die eingeschlagenen Post-BM-Wege nicht weiter gehen, sondern stattdessen roher und wütender sein, Einflüssen aus dem klassischen Black Metal und der ein oder anderen Dissonanz mehr Raum geben und auch soundtechnisch in erdigere und weniger künstliche Gefilde zurückkehren. BONJOUR TRISTESSE ist eine Black Metal Band und daher ist das zornige, rasende, radikale und stürmische Gewand des neuen Albums meiner Meinung nach sehr passend. Die Texte sind darüber hinaus auch „persönlicher“ geprägt. Damit meine ich nicht unbedingt die behandelten Themen, sondern die Art und Weise, wie Emotionen wie Wut, Trauer und Hass verarbeitet und in Worte gegossen wurden.
„Against Leviathan!“ ist als erster Teil einer zweiteiligen Veröffentlichung angekündigt. Was erwartet uns denn im zweiten Teil? Ist das eher eine inhaltliche Weiterführung oder eine musikalische? Hast Du schon konkrete Pläne für diese Veröffentlichung?
Das zweite Album ist bereits fertiggestellt. Es wird vermutlich Ende nächsten Jahres veröffentlicht werden. Es ähnelt dem aktuellen Album in vielerlei Hinsicht, ist also sowohl eine musikalische, als auch eine inhaltliche Weiterführung der dort behandelten Themen. Selbige werden jedoch etwas anders verarbeitet und es kommen darüber hinaus auch neue Aspekte hinzu. Ich denke, dass es sich beim kommenden Album nicht um eine simple Wiederholung des schon Bekannten handelt, sondern sich das Album tatsächlich eher als konsequente Fortführung und den ersten Teil ergänzender, letztendlich komplettierender, zweiter Teil beschreiben lässt.
Im Gegensatz zur ursprünglichen Ausdrucksform „Black Metal“ hast Du einen anderen Weg eingeschlagen. Wie stehst Du zum Black Metal im Allgemeinen? Seine Entwicklung darf man heutzutage durchaus als zwiegespalten betrachten und inzwischen gibt es viel Strömungen, die weit entfernt vom früherer elitärer, militanter und vor allem provokanter Symbolik sind. Was ist Dein Anspruch in dieser Hinsicht und wie sieht zeitgenössischer Black Metal für Dich aus?
Dass Black Metal eine ambivalente Angelegenheit ist, steht außer Zweifel. Allerdings liegt darin auch für viele seine Anziehungskraft. Ich schätze die Vehemenz, mit der die frühen und damals noch jungen Black Metal Bands ihre musikalischen Ausdrucksformen gesucht und entwickelt haben. Die Radikalität, welche insbesondere bei den frühen Norwegern auch Aspekte jugendlicher Rebellion aufweist, ist spannend und für das Genre prägend. Wer von Satanismus und Heidentum singt und danach eine Kirche niederbrennt, muss als glaubwürdig und ernstzunehmend angesehen werden. Die Ansichten und Verfehlungen bestimmter Individuen einmal außer Acht gelassen, ist das faszinierend und beeindruckend. Für mich persönlich ist der Black Metal seit Jugendtagen die interessanteste und wichtigste der Metalszenen und auch das Umfeld in dem ich mich musikalisch zu Hause fühle.
Selbstverständlich darf sich ein etablierter Musikstil und dazugehörige Szenen weiterentwickeln. Diese Entwicklungen sind meines Erachtens dann als gelungen zu bezeichnen, wenn neue Elemente hinzukommen, welche aber an alte Genre-bildende Aspekte anknüpfen können und diese Vereinigung zu etwas Neuartigem führt. Die radikale Ablehnung der Moderne, der Wille für Selbstbestimmung und die Überwindung von (gesellschaftlichen und religiösen) Zwängen einzustehen und ein gewisser Hang zum Widerstand gegen einen als ungerecht empfundenen Status quo sind allesamt Elemente des frühen Black Metal. Diese passen hervorragend zu einer Kritik der Moderne, welche nicht nur das Christentum, sondern die gesamte Zivilisationsgeschichte problematisiert. Eine daraus resultierende Neigung zum „Ursprünglichen“ zurückkehren zu wollen und der Wille einen Weg „zurück zur Natur“ einzuschlagen sind gelungene Weiterentwicklungen – insbesondere wenn man die Rolle romantischer Naturbetrachtung auf frühen Black-Metal-Alben wie „Bergtatt“ berücksichtigt. Ein Genre, das seit jeher für individuelle Freiheit und gegen institutionelle Unterdrückung aufgetreten ist, kann nicht nur ein guter Nährboden für Religionskritik sein, sondern darüber hinaus auch eine Grundlage für Hierarchie-kritische Gedanken bilden, welche letzten Endes zu einer umfassenden Gesellschaftskritik und selbstständig denkenden, unabhängigen Individuen führen können. Genau betrachtet überschneiden sich bestimmte Sichtweisen von Satanismus und Anarchismus in vielerlei Hinsicht. Darüber hinaus provoziert beispielsweise eine Kritik am technologischen und industrialisierten Lebensstil die meisten Menschen der westlichen Welt ebenso wie ein umgedrehtes Kreuz. Die angesprochene Militanz und der Hang zur Provokation im Black Metal kann diesbezüglich also noch immer interessant sein. In diesem vielseitigen Umfeld würde ich BONJOUR TRISTESSE verorten.
Black Metal bleibt damit als Genre für mich hochinteressant. In einer Welt in der in öffentlichen Diskursen nahezu alles beschönigt wird, in der ein blinder Fortschrittsglaube nach wie vor die Ausweglosigkeit der Zukunft zu verschleiern droht und in der unsägliche Religionen, wie das Christentum, noch immer nicht überwunden sind, ist die Black-Metal-Szene ein Umfeld, welches oftmals deutlich ehrlicher, ungeschönter und damit wahrhaftiger daherkommt als der so genannte „Mainstream“. Durch seinen Hang zur Negativität, zu Dunkelheit und Zerstörung passt der Black Metal perfekt in die finstere Zukunft, welche die moderne Menschheit erwartet.
Der Konflikt zwischen moderner Gesellschaft und Natur im ursprünglichen Sinn ist bei BONJOUR TRISTESSE allgegenwärtig und äußert sich hier in Texten und auch im Artwork Deiner Veröffentlichungen. Kannst Du uns hierzu einen kurzen Überblick Deiner gedanklichen Reflexionen geben?
Die global etablierte industrielle Zivilisation ist in meiner Wahrnehmung eines der bedeutendsten, wenn nicht das grundlegende „Übel“ unserer Zeit. Oftmals werden die sogenannten „Errungenschaften“ der Zivilisation gepriesen und ein (über weite Strecken blinder und unreflektierter) Fortschrittsglaube dominiert das westliche Denken bis heute. Ich lese seit vielen Jahren Texte jener, welche Kritik am etablierten, industrialisierten Lebensstil üben. Das Thema ist komplex und alle seine Facetten in einem räumlich begrenzten Interview darzulegen nahezu unmöglich. Daher skizziere ich nur kurz einige Eckpunkte einer möglichen Zivilisationskritik (welche von einer großen Bandbreite von Philosophen, Anthropologen und Archäologen vertreten wird): Zivilisation beruht auf Landwirtschaft, welche Herrschaft über die Natur bedeutet. Alles wird dem menschlichen Willen unterworfen und die Natur dient als Ressource, die (in unvorstellbaren Dimensionen) ausgenutzt wird, um menschlichen Interessen zu dienen. Landwirtschaft führt zu Sesshaftigkeit und dem Entstehen von Städten. Städte sind geprägt durch ihre Abhängigkeit von Nahrungsmittelerzeugung außerhalb ihrer Grenzen. Natur und Wildnis spielen hierbei keine Rolle, sie müssen weichen um Raum für Landwirtschaft und Siedlungen zu bieten. Industrielles Wirtschaften führt zur Verschmutzung bzw. Vernichtung der natürlichen Welt. Letzten Endes sind die großen Probleme unserer Zeit nahezu alle selbst verschuldet (bewusst oder unbewusst) und hängen direkt oder indirekt mit der Errichtung von Zivilisationen zusammen. Nicht ohne Grund sind alle bisherigen Zivilisation irgendwann untergegangen. Der Glaube, dass eine global agierende, industriell strukturierte Massengesellschaft kompatibel mit den natürlichen Gegebenheiten auf diesem Planeten sein kann darf heutzutage getrost als überholt bzw. naiv betrachtet werden.
Menschen leb(t)en seit vielen zehntausend Jahren in nomadischen Stammesgemeinschaften im Einklang mit der natürlichen Welt – einige indigene Gemeinschaften tun dies noch immer. Die „große Zerstörung“ begann mit der neolithischen Revolution, also dem Übergang vom nomadischen Leben der Jäger und Sammler zur sesshaften Existenz von Ackerbauern. Dies markiert den Beginn der Entwicklung von Zivilisationen. Das sesshafte Leben als Ackerbauern nimmt im Vergleich zur nomadischen Lebensweise von Jägern und Sammlern innerhalb der Menschheitsgeschichte einen sehr kurzen Zeitraum ein. In dieser kurzen Zeitspanne wurde die Erde massiv geschädigt, was in der Zeit zuvor nicht geschah. Diese einfache Erkenntnis deutet bereits an, dass der moderne Lebensstil kein zukunftsfähiger ist.
BONJOUR TRISTESSE ist daher keine Black Metal Band, die sich einen plakativen Anti-Life-Slogan auf die Fahne schreiben würde. Ganz im Gegenteil liegt der Ursprung der Negativität und die Quelle des Hasses dieser Band in der Trauer und Wut über die gedankenlose Vernichtung der Welt, die Zerstörung von intakter Wildnis und unserer eigenen Lebensgrundlagen. Die misanthropischen Elemente der Musik beziehen sich nicht auf die unreflektierte Ansicht, dass alle Menschen per se schlecht wären. Vielmehr geht es um die Kritik eines Lebensstils, der schlicht Wahnsinn und Vernichtung bedeutet und dem heute der überwiegende Teil der Menschheit entweder anhängt oder von ihm unterworfen wird. BONJOUR TRISTESSE ist für mich ein Weg um die Unzufriedenheit mit diesem Status quo zu verarbeiten und auszudrücken. Einerseits durch Blastbeats, andererseits durch Soundwände. An manchen Stellen durch Trauer, an anderen durch Wut und Verzweiflung…und an wieder anderen durch Verachtung.
Für dieses Album hast Du einen aussagekräftigen Titel ausgewählt, welcher sehr deutlich auf die sozialkritische Schrift von Fredy Perlman hindeutet. Kannst Du das etwas genauer beschreiben und inwiefern sollte das als Aushängeschild für Dein Album dienen?
In seinem Buch namens „Against His-Story, Against Leviathan“ zeichnet Perlman die Geschichte der Entstehung der heutigen globalen Zivilisation nach, von den Anfängen der Landwirtschaft über die Ausbreitung des weltweiten Handels bis hin zu den repressiven Industriegesellschaften wie wir sie heute kennen. Der „Leviathan“, das biblische Seeungeheuer, ist ein Synonym für den „Staat“ – in Anlehnung an Thomas Hobbes, der in seinem verabscheuungswürdigen Buch von 1651 den allgegenwärtigen Staatsapparat als „Leviathan“ benennt und diesen preist, da er angeblich für Sicherheit sorgt und den Menschen vor dem „Naturzustand“ bewahrt, der von Hobbes als grausam und unmenschlich beschrieben wird. Natürlich ist es aber der Status quo in zivilisierten Gesellschaften, welcher grausam ist und nicht das Leben im „Naturzustand“. In Perlmans Buch werden Jäger- und Sammlergemeinschaften als egalitäre und freie Gruppen beschrieben, die ein selbstbestimmtes Leben im Einklang mit der Natur führen. Ihre Lebensweise ist von Sinnhaftigkeit und Zufriedenheit geprägt – dieser „Naturzustand“ ist definitiv nicht durch Grausamkeit und Elend definiert, wie Hobbes meinte. Inspiriert von Perlmans Buch ist „Against Leviathan!“ daher als eine Kriegserklärung an hierarchisch organisierte Staatsapparate und die industrialisierte Zivilisation im Gesamten zu verstehen.
Die benannten inhaltlichen Hauptinspirationsquellen Perlman und Zerzan zeigen in ihren Werken ziemlich direkt auf, wie sich die moderne Gesellschaft von den Ursprungswerten der Erde, was Entwicklung und Konsumverhalten anbelangt, verändert hat. Fühlst Du Dich als entfremdeter Mensch in einer Welt, in der Du groß geworden bist? Es ist immer schwierig als Teil eines Ganzen gelernte Werte und Normen kritisch zu hinterfragen und sich im täglichen Leben auch dagegenzustellen. Wie funktioniert das für Dich als Individuum in einer Welt, die durch Hierarchien und Normen nur schwer zu ursprünglichen Werten zurückzuführen ist?
Ich fühle mich definitiv von der natürlichen Welt entfremdet. Ich denke, dass der moderne Mensch nicht mehr Teil der „uralten Gemeinschaft der Natur“ ist. Ich gebe mich aber nicht irgendwelchen, zumeist verklärenden, Sichtweisen auf vergangene Kindheitstage hin. Die Welt war selbstverständlich im 20. Jahrhundert auch schon scheiße. Aber natürlich erlebt man Veränderungen, wenn beispielsweise einst abgelegene Orte plötzlich bebaut werden oder altbekannte Wälder fallen.
Wer in einem westlichen industrialisierten Land wie Deutschland sozialisiert worden ist, hat selbstverständlich bestimmte Denkmuster verinnerlicht. Diese zu hinterfragen und irgendwann vielleicht sogar zu durchbrechen ist eine anspruchsvolle und oft lebenslange Aufgabe. Aber ich denke, dass es den Versuch wert ist, diese zu reflektieren. Mir haben dabei die genannten Philosophen und viele andere sehr geholfen.
Ebenso bedeutend waren und sind für mich aber die direkten Erfahrungen, welche man nur in der Natur sammeln kann. Wer die Lebenskraft eines Waldes im Frühling aufkeimen sieht, wer eine Sommernacht unter freiem Sternenhimmel verbringt, wer einem Wildschwein von Angesicht zu Angesicht in die Augen blickt, wer die kalte Erde nach einem herbstlichen Regenguss mit den eigenen Händen spürt oder aus einem klaren, winterlichen Bergbach trinkt, der spürt etwas, das nicht von Menschenhand gemacht wurde, der versteht, was ich mit der „uralten Gemeinschaft der Natur“ meine. Menschen sind eigentlich Teil dieser Welt. Wir sind spezialisierte Tiere und sollten als Tier unter Tieren leben. Diese Verbindung wiederzuentdecken und bestimmte „Überlebensfähigkeiten“ in der Natur zu erlernen kann meines Erachtens der Entfremdung entgegenwirken und uns als Menschen helfen zu verstehen, was es bedeutet ein Teil der Natur – und damit wirklich Mensch – zu sein.
BONJOUR TRISTESSE war bisher als Soloprojekt angedacht. Hat das für Dich eine besondere Bedeutung in puncto uneingeschränkte Individualität und Schaffenskraft oder siehst Du hier irgendwann einmal eine mögliche Veränderung? Vielleicht sogar diese Projekt einmal live auf eine Bühne zu bringen?
Ein Solo-Projekt gibt einem maximale Freiheit und man kann seine musikalischen Visionen uneingeschränkt umsetzen. Ich schätze das sehr. Allerdings keimt von Zeit zu Zeit natürlich der Wunsch auf, die Band auf die Bühne zu bringen. Bisher hat sich dafür noch nicht der richtige Moment ergeben und ich arbeite auch nicht aktiv darauf hin, irgendwann mit BONJOUR TRISTESSE live aufzutreten, es gibt aber durchaus alte Weggefährten, die Interesse daran hätten. Eventuell ergibt sich irgendwann die passende Gelegenheit. Wenn nicht, ist das aber ebenso in Ordnung.
„Against Leviathan!“ ist das erste Album auf SCR – wie kam es zur Kooperation und was erwartest Du hier?
Robby (Beyer, Labelchef von Supreme Chaos Records Anm. d. Verfassers) von SCR hat bereits zusammen mit Lifeforce Records die Vinylvariante des Vorgängers verlegt. Er legt großen Wert auf qualitativ hochwertige Tonträger. Das schätze ich sehr. Letzten Endes bekommt man immer eine hervorragende Qualität geliefert. Das ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit.
Danke für das Interview! Gibt es Sachen, die Du noch loswerden möchtest?
Ich möchte mich für die interessierten Fragen und die Gelegenheit über meine Musik sprechen zu können bedanken.
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