NamNamBulu
Dark Electronic Beats X-Mas Festival

Konzertbericht

Billing: Allergy, Endanger, NamNamBulu und Vox Celesta
Konzert vom 2004-12-23 | The Cave, Frankfurt/Main

Mittlerweile, da nun mit NAMNAMBULU der Headliner in den Startlöchern stand, hatte sich das Cave nach und nach doch noch ganz gut gefüllt, ohne dass es jedoch ungemütlich eng geworden wäre. Die beiden Wahlschweizer, deren Wurzeln in Griechenland (Vasi) und Norwegen (Henrik) ihren Ursprung haben, sind ein echtes Phänomen. Selten hat es eine Band derart schnell von 0 auf 100 geschafft; nicht einmal 2 Jahre benötigte das sympathische Duo, um die Szene im Sturm zu erobern. Das Engagement, welches die beiden dabei an den Tag legen, sucht man ringsum vergebens. So scheint es für NamNamBulu selbstverständlich, die Technik selbst aufzubauen und auch für 150 Besucher werden die bereits bekannten NNB-Screens am Bühnenrand aufgestellt, sowie eine kleine Videoprojektion inszeniert. Dieser Professionalität auf der einen Seite, steht die ungemein offene und freundliche Art entgegen, welche der Band rund um den Globus stetig neue Sympathien einbringt. Nach einem kurzen Intro und dem darauffolgenden Instrumental „Transcending“ begann schließlich die Performance und bereits jetzt hatten NamNamBulu schon das gesamte Publikum hinter sich. Das Debütalbum „Distances“ wurde bis auf wenige Ausnahmen beinahe vollständig zum Besten gegeben, wobei vor allem die Clubkracher „Memories“, und „Now or never“ besonders gefeiert wurden. Von der diesjährig veröffentlichten „Expansion“ EP folgten „Faces“ und „Game&quot. Sänger Henrik Iversen überzeugte stimmlich einmal mehr auf ganzer Linie und hatte stets den ein oder anderen Scherz auf Lager, um Songwriter Vasi Vallis zum Schmunzeln zu bringen. Einzig die Tatsache, dass kein unveröffentlichter Song der bevorstehenden Single „Alone“, welche im Januar kommenden Jahres veröffentlicht wird, präsentiert wurde, könnte man als kleinen Wehmutstropfen ansehen. Vasi begründete dies jedoch damit, dass die Arbeiten an „Alone“ derzeit noch laufen und somit neues Material noch nicht einstudiert werden konnte. Warum „Faces“ jedoch als Zugabe und somit zum zweiten Mal an diesem Abend präsentiert wurde, wird wohl das Geheimnis des Duos bleiben… (Azazel)

Wer nun nach gut 5 Stunden Live-Darbietung noch nicht genug hatte, konnte sich von den DJs Torben (Lights of Euphoria), Vasi (NamNamBulu), Der Rote Faden (Allergy) sowie den beiden Residents der Dark Electronic Beats-Reihe VioL und Devotee_101 bis in die späte Nacht mit Musik aus der Konserve berieseln lassen. Zusammenfassend kann das erste Dark Electronic Beats X-Mas Festival als voller Erfolg verbucht werden. Die musikalische Auswahl stimmte ebenso wie der Eintrittspreis von fairen 11,- Euro. Warten wir mal ab, wann das Festival in die nächste Runde geht…

NamNamBulu

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27.12.2004

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