Vox Celesta - Via Regia

Review

Nach dem Debütalbum „Mandorla“ aus dem Jahre 2004 wurde es etwas ruhig um das deutsche Trio VOX CELESTA und außer ein paar vereinzelten Samplerbeiträgen verschwanden die Jungs wieder ziemlich in der Versenkung. Die Zeit des Wartens auf ein neues Album hat nun jedoch ein Ende, denn mit „Via Regia“ liegt endlich der Nachfolger von „Mandorla“ vor.

VOX CELESTA sind dabei ihrem Stil treu geblieben, erneut sind alle Songs in deutscher Sprache gehalten und auch auf „Via Regia“ bieten die Jungs wieder feinen Elektropop. Wie schon auf „Mandorla“ liegt auch auf der neuen Scheibe der Schwerpunkt auf eindringlichen Melodien und treibenden Beats, was schon der richtig gut gelungene Opener „Es war wie ich“ eindrucksvoll unter Beweis stellt. In dieser Manier startet das Album mit seinen ersten vier Tracks sehr ordentlich durch, bevor es dann zu einem leichten Bruch kommt. Die Coverversion „So lebte Perly Spencer“, im Original von David McWilliams, ist zum einen nicht besonders gut gelungen und klingt in der deutschen Übersetzung auch irgendwie „komisch“, zum anderen wirkt dieser ausgelutschte Gassenhauer im Rahmen des Albums auch völlig deplatziert. Auch das folgende „Alles wird gut“ leiert stellenweise ein bisschen arg vor sich hin und will nicht so richtig zünden. Nach einem kurzen und belanglosen Instrumental-Zwischenspiel kann man diese Schwächephase allerdings getrost als beendet betrachten, denn mit „Frei sein“ und „Steuermann“ finden VOX CELESTA wieder zu ihrer gewohnten Stärke zurück. Auch die restlichen Songs sorgen für einen versöhnlichen Abschluss, bevor es mit dem Song „Vorbei“ dann wirklich vorbei ist – allerdings nur wenn man die versteckten Demosongs „Wo bist du“ und „First view“ aus dem Jahr 2000 übersehen haben sollte.

So ist „Via Regia“ ein mehr als würdiger Nachfolder von „Mandorla“, der allen Fans des gediegenen Elektropops empfohlen sei.

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24.05.2008

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