Imperial Triumphant
veröffentlichen Cover "A Night In Tunisia"

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Heute, am 19. Juli, hat das Avantgarde-Metal-Trio IMPERIAL TRIUMPHANT eine neue Single über Century Media Records veröffentlicht: eine Coverversion von „A Night In Tunisia“, einem Stück, das ursprünglich vom amerikanischen Trompeter Dizzy Gillespie komponiert wurde. „A Night In Tunisia“ ist das zweite Release in einer Reihe von Coverversionen:

Steve Blanco (Bass) über den Song:

„Mit einem Echo der großartigen Klänge des mittleren 20. Jahrhunderts wurde diese Melodie in New York City geschrieben und später nach einem exotischen Ort umbenannt. IMPERIAL TRIUMPHANT würde es lieben, eines Tages in Tunesien zu spielen. Unsere aufregende Version orientiert sich besonders an der Aufnahme von ART BLAKEY AND THE JAZZ MESSENGERS  aus den 1960er Jahren. Lee Morgan spielte auf dieser Platte; er wurde während eines Auftritts von seiner Ex-Freundin angeschossen und verblutete. Die USA brachten einige großartige Kunstwerke in den 1960er Jahren hervor, und NYC war damals ein bedeutender Treffpunkt für Musiker. Wie die Lichtpunkte in der Krone des Chrysler Building überdauert manche Musik die Zeiten.“

Die kürzlich veröffentlichte Single ist eine Coverversion von RADIOHEADs „Paranoid Android“, die ihr hier anhören könnt:

IMPERIAL TRIUMPHANT befinden sich derzeit auf Europa-Tour und werden im Herbst in die USA zurückkehren, um dort gemeinsam mit BEHEMOTH und BARONESS aufzutreten.

„European Invasion II 2023“ Tourdaten:
July 29, 2023 – (AT) Wien – Szene Vienna
July 31, 2023 – (SLO) Ljubljana – Gromka
Aug. 1, 2023 – (HUN) Budapest – Robot
Aug. 3, 2023 – (RO) Brasov – Rockstadt Open Air
Aug. 5, 2023 – (PT) Vagos – Vagos Open Air

Galerie mit 19 Bildern: Imperial Triumphant - Europe 2023 in Hamburg
Quelle: Niels / Oktober Promotion
19.07.2023

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25 Kommentare zu Imperial Triumphant - veröffentlichen Cover "A Night In Tunisia"

  1. Watu sagt:

    So von wegen Fanboy und so, wenn ich kein IMPERIAL TRIUMPHANT Fanboy bin, dann weiß ich auch nicht. Ein Radiohead Fanboy bin ich nicht, aber OK Computer habe ich damals schon verschlungen. Und wenn IMPERIAL TRIUMPHANT jetzt Paranoid Android covern, dann kriege ich schn Gänsehaut, bevor ich auch nur einen Ton gehört habe. Und ja klar, der Song ist absolut großartig. Aber nein, die Tiefe des Originals erreicht er nicht einmal im entferntesten, soll er vielleicht auch gar nicht, ist ein ganz anderer Ansatz.
    Spannend ist das schon, aber ich genieße IMPERIAL TRIUMPHANT dann doch lieber auf Album Länge.

  2. nili68 sagt:

    Triggert die selben Synapsen bei mir wie Jazz. Es ist zu nervig um es gezielt oder auch nur nebenbei zu hören, obwohl der Sound overall mir schon zusagt. Im Endeffekt höre ich es dann gar nicht. Kann man mal aus der Mottenkiste holen, wenn man sophisticated rüber kommen will. Genauso wie Tool. Wenn ich trollen wollte, würde ich das als prätentiösen Bullshit bezeichnen.

  3. deadguy sagt:

    Man kann sich auch anstellen, was die hier abliefern ist immer Großstadtwahnsinn in Vollendung, muss man sich halt mal Zeit nehmen.

  4. Lysolium 68 sagt:

    Ist spezielle Musik auf die man Bock haben muss. Easy Listening ist das nicht aber das wusste ja auch vorher schon.
    In der richtigen Stimmung find ich das zb im Wechsel mit Diamanda Galas sehr gelungen. Da mach ich dann aber auch den
    Maso …

  5. nili68 sagt:

    Ich hab’s mir halt angehört, da ich „schwierige“ Musik durchaus bis zu einem gewissen Punkt mag. Hier ist der Punkt für mich eben überschritten, was natürlich nichts über die Qualität aussagt. Experimenteller Kram ist mir oftmals zu hektisch und unnötigerweise auf uneingängig getrimmt. Das, was Musik im klassischen Sinne ausmacht, muss für mich noch erkennbar sein, um mich zu erreichen. Das hier ist mehr Soundcollage als Musik. Als Performance, wenn auf einer Leinwand Blade Runner oder Metropolis läuft, wäre denkbar.

  6. deadguy sagt:

    Und ich gehör zur Fraktion die sich gerne anstregend und fordern lässt und eher bei zu eingängiger Musik abschaltet, die letzte Imperial Triumphant war nicht umsonst in meinen Top 3.

  7. Hansi sagt:

    Sonderlich „fordernd“, in der eigentlichen Bedeutung, finde ich das nicht gerade.
    Für mich ist das Reißbrettmusik par excellence, ohne Herz und Seele. Nicht anstrengend, langweilend.
    Das es aneckt, nervt, sich nicht einfach so gemütlich hören und genießen lässt ist dabei gewollt und schematisch, nüchtern, völlig rational umgesetzt. Ein absoluter Blender, der dank Century Media weit mehr Beachtung erfährt als nötig.
    Für mich völlig wertlos.

  8. nili68 sagt:

    Ich finde das auch effektiver und Nachhaltiger, wenn sich die „Schwierigkeit“ hinter einer gewissen „Schönheit“ verbirgt und einem nicht mit dem nackten Arsch in’s Gesicht springt.

  9. deadguy sagt:

    Seh ich anders, Musik darf gerne abweisend sein wie sonst was und dir seinen Mittelfinger direkt in Gesicht drücken und ich finde es erfrischend den Mut zu haben solche unkommerzielle Musik zu veröffentlichen. Außerdem steckt in der Hässlichkeit hier Schönheit bzw eine Ästhetik, erschließt sich hakt nicht jedem.

  10. destrukt. sagt:

    @deadguy:
    Würd ich dir in diesem Zusammenhang mal die „Hive Mind Narcosis“ von THANTIFAXATH ans Herz legen. Selten was „hässlicheres“ und gleichzeitig einnehmenderes gehört.

  11. Watu sagt:

    Erinnert mich so ein wenig an Aussagen über David Lynch Filme, „Filme die keine nachvollziehbare Story besitzen, bei denen ich am Ende noch weniger verstehe, als am Anfang, sind Schrott und gehören nicht auf die Leinwand gebannt“.

    Wahrscheinlich liegt aber gerade darin der Reiz, dass man eben nicht alles mundgerecht vorgekaut bekommt, sondern sich selbst erarbeiten muss und manch mal auch daran scheitert, aber trotzdem den Mehrwert und vielleicht sogar die Genialität erkennt.

  12. deadguy sagt:

    @destrukt
    Die Sacred white noise find ich sehr geil, zur neuen noch nicht gekommen. Dieses Jahr sind in Sachen Klangterrorismus bei mir Impetuous Ritual und Reverorum Ib Malacht ganz vorne.

  13. nili68 sagt:

    Manchmal steckt da aber auch einfach nichts hinter, sondern ist nur Fassade. Einreden kann man sich viel, aber das soll natürlich jeder für sich selbst entscheiden(!). So’n bisschen Elitarismus schadet ja, zumindest in der Kunst, niemandem.
    „Du verstehst das nicht.“ hat ungefähr die selbe Aussagekraft wie „Die Wege des Herrn sind unergründlich.“ in der Religion.
    Peace! 🙂

  14. deadguy sagt:

    Hat genauso viel Aussagekraft wie jede Musik die man selbst nicht versteht als sinnlos oder Krach zu titulieren.

  15. nili68 sagt:

    Kann schon sein, dass man manche Musik nicht versteht. Jazz erschließt sich mir nach zahllosen Versuchen auch nicht. Da bin offensichtlich ich das Problem. Bei IT sehe ich aber nicht den Faktor, es einfach nur nicht zu verstehen, bei Jazz schon. Das ist aber nur meine Meinung in den Weiten des Internets, also nothing to lose sleep over. 🙂
    Letztens habe ich dank YouTube die Richtung Mincecore entdeckt. Da kann mir keiner sagen, dass das noch Kunst ist. Da stecke ich die Finger in die Ohren… *LALALALALALALALA* 😀

  16. destrukt. sagt:

    @deadguy
    Impetuous Ritual ist schon auf der Liste (wie alles von Profound Lore), bin ich aber noch nicht zu gekommen! Reverorum Ib malacht kannte ich nur vom Namen. Werd ich auch mal auf die Liste machen, danke!

  17. deadguy sagt:

    Und ich höre Free Jazz, Bestial Black Metal und Power Electronics auch mal gerne hintereinander, ich höre auch gerne was eingängiges, wichtig für mich ist und das an erster Stelle das ich was fühle, mir egal ob die Musik strukturen hat, eigentlich nur Krach ist oder null im Gedächtnis bleibt, wenn Musik in mir was auslöst ist sie für mich gut, und das tut eben nicht jede Musik

  18. deadguy sagt:

    @destrukt
    Ansonsten sind Pensees Nocturnes sehr zu empfehlen, vorrausgesetzt man kann sich mit einer Mische aus Avantgarde Black Metal, Jazz, Zirkusmusik der 20er und Polka vorstellen, das krasse ist es ist exakt ein Typ der alle möglichen Instrumente einspielt. Zu Malacht, kenne aktuell trotz das ich einiges gewöhnt nichts kaputteres, finstereres sowie fanatischeres und dabei sind die Herrschaften eben keine Satanisten oder so, die bezeichnen ihre Musik komplett ironiefrei als Catholic Black Metal, in anderen Worten orhodoxer Black Metal im lofi Gewand trifft auf Industrial und Power Electronics und einen zimelich kaputten Prediger am Gesang.

  19. Watu sagt:

    „Manchmal steckt da aber auch einfach nichts hinter, sondern ist nur Fassade.“

    Ist es zwingend erforderlich, dass da viel dahinter steckt?
    Lynch hat auch mal gemeint, dass seine Filme in erster Linie unterhalten sollen. Wer glaubt dort die Erleuchtung oder eine disruptive Message für die Welt zu finden, wird daher wahrscheinlich enttäuscht werden. Wenn das alles also eigentlich gar nicht so mysteriös ist, wie Lynch es vorgibt, ist es dann weniger wert?

    „Kann schon sein, dass man manche Musik nicht versteht. Jazz erschließt sich mir nach zahllosen Versuchen auch nicht.“

    Jazz zu verstehen ist das eine, sich Jazz zu erschließen etwas anderes. Es zu verstehen finde ich jetzt nicht schwierig. Ich habe aber auch recht selten Momenten, in denen ich dieses (gefühlt) improvisierte Zeug mag. Aber das kann sich mit den Jahren und zugewonener Reife und den besonders Lebensumständen noch ändern. Ich bin überzeugt davon, dass es auch sehr davon abhängt, wie und wo man lebt, ob man die Jazz Teller öfters rotieren lässt. Eben abhängig von den Lebensumständen. Raggae würde ich auf Jamaika und nem Joint im Anschlag sicher auch deutlich eher hören, als in good old Germany.

  20. nili68 sagt:

    Da kannst du Recht haben, gerade mit dem Lynch-Beispiel. Keine Ahnung, warum ich immer irgend eine tiefere Botschaft suche, sprich, bei Musik mehr als nur den reinen Klang. Da kann ich mal drüber nachdenken. 😉

  21. deadguy sagt:

    Ich finde die Band und ihre Musik/ihr Konzept hat einen tieferen Sinn, aber was weiß ich denn schon.

  22. deadguy sagt:

    Der erste Kommentar war ein versehen, mein Handy wollte nicht wie ich.

  23. Watu sagt:

    „Ich finde die Band und ihre Musik/ihr Konzept hat einen tieferen Sinn, aber was weiß ich denn schon.“

    Vielleicht ja, vielleicht nein. Aber deswegen lese ich nur noch selten Interviews, weil häufig demystifiziert ein Interview nur das ganze Konzept.
    Bspw. Mortiis, der lebt ja eigentlich nur noch von seinen Heldentaten früherer Jahre und macht mit allem Geld, was nicht bei drei in der Baumkrone hängt. Für mich war sein mysteriöser, verschrobener Charakter und seine Musik früher pure Magie. Heute ist das Ganze nur noch ein Witz und ich tue mich schwer, das alte Zeugs noch zu hören. Er hat sich selbst mehrfach in’s Abseits geschossen, schwer ihn noch ernst zu nehmen.

  24. nili68 sagt:

    Ja, Interviews lesen kann einem/mir echt ’ne Band versauen. Ich kann das manchmal nicht von der Musik trennen. :-/