Alice In Chains - Rainier Fog

Review

Soundcheck September 2018# 1 Galerie mit 16 Bildern: Alice In Chains - Live in Hamburg 2019

Grafik Soundcheck Platz 1

ALICE IN CHAINS sind einfach nicht kaputt zu kriegen, auch wenn es das ein oder andere Mal bereits danach aussah. Fünf Jahre nach „The Devil Put Dinosaurs Here“ bringen die Grunge-Rocker ihre neue Platte „Rainier Fog“ in die Plattenläden.

„Rainier Fog“ ist ein Album für Fans

Das nunmehr sechste Studioalbum bringt dabei wieder einmal alles mit, was Fans von ALICE IN CHAINS erwarten. Schräge Riffs („The One You Know“) treffen auf treibende Grooves („Red Giant“) und eingängige Refrains („Rainier Fog“). Neben den üblichen Grunge-Zutaten wildern die Seattle-Rocker weiterhin gerne im Heavy Metal. Bester Beweis dafür ist das „Drone“-Mainriff, welches stark an BLACK SABBATH erinnert.

Mit dem eingängigen „Fly“ haben ALICE IN CHAINS auf „Ranier Fog“ auch einen absoluten Überhit im Gepäck, der zu den Hochzeiten des Grunge sicherlich die Charts aufgeräumt hätte. Getragen wird der Song, wie der Großteil des Albums, von Sänger William DuValls Stimme. Egal ob balladeske oder kraftvolle Töne gefordert sind: DuVall überzeugt auf ganzer Linie. Doch auch Lead-Gitarrist Jerry Cantrell gefällt als zweite Gesangsstimme. Besonders stark ist das Zusammenspiel der beiden in „Maybe“.

ALICE IN CHAINS halten sich an bewährtes

Für „Rainier Fog“ haben ALICE IN CHAINS zum dritten Mal mit Produzent Nick Raskulinecz zusammengearbeitet. Außerdem wurde ein Großteil der Langgrille im Studio X aufgenommen, in dem die Band 1995 bereits ihr selbstbetiteltes Album eingespielt haben. Dementsprechend klingt die druckvolle Produktion wie ein Mix aus „back to the roots“ und zeitgemäßem Sound. Der Mix stammt derweil von Joe Barresi. Der hat bereits mit QUEENS OF THE STONE AGE gearbeitet, was die leichte Stoner-Kante insbesondere beim Gitarrensound erklärt.

Handfeste Schwächen hat „Rainier Fog“ quasi keine. Einzig die lange Spielzeit kann hinten raus ein wenig ermüden, denn ALICE IN CHAINS halten fast durchgehend an ihrer bewährten Erfolgsformel fest. Einzig das etwas schmissige „Never Fade“ verzichtet auf die übliche Grunge- Melancholie.

ALICE IN CHAINS verzichten auf jegliche Experimente. Dafür ist „Rainier Fog“ eine klassische Grunge-Platte geworden, bei der jedem Genre-Fan das Herz aufgehen wird. Doch auch stilistisch offene Metaller dürften mit dem Album zweifellos ihren Spaß haben.

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24.08.2018

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2 Kommentare zu Alice In Chains - Rainier Fog

  1. doktor von pain sagt:

    Das Album müsste in diesem Moment schon bei mir zu Hause im Briefkasten liegen – ich bin mal gepannt.

  2. Eddy Doom sagt:

    Hier gibt es nicht viel zu sagen: „never fade“ und schön dass es noch Bands gibt, welche solch gewaltigen Alben veröffentlichen. Gitarrenarbeit vom Feinsten, Marke Jerry Cantrell!

    9/10