Eurocide - Regen Aus Asche

Review

EUROCIDE ? Da war doch mal was – stimmt, denn vor knapp fünf Jahren erschien mit „Europe In Dust“ das erste offizielle Album des Ein-Mann-Projekts, das dabei durchaus zu gefallen wusste. Vor allem der Titeltrack hinterließ damals einen bleibenden Eindruck und machte Lust auf mehr.

Ende 2009 meldet sich EUROCIDE mit „Regen aus Asche“ nun endlich wieder zurück und das auf sehr ordentliche Art und Weise. EUROCIDE greift zwar auf Altbewährtes zurück, herausgekommen ist dennoch ein grundsolides Elektroalbum. Angenehm fällt auf, dass die Vocals häufig nicht bis zum Anschlag verzerrt sind, die Scheibe somit nicht von einer alles überlagernden Härte geprägt ist. Dadurch rücken auch immer wieder durchaus melodische Sounds und Gesangspassagen mehr in den Vordergrund, beispielsweise im Rahmen von „Fallen Nations“, „In The Darkness“, „Inside Our Fate“ oder „Shelter Run“. Gerade diese Tracks zeichnen sich durch eine angenehme Mixtur aus Clubtauglichkeit und Melodik aus. Doch EUROCIDE können auch anders, denn Songs wie „Der Tag“, „Human Race“ oder „Assassination“ knallen dann doch recht ordentlich in klassischer Harsh-Elektro-Manier und mit dementsprechend hier deutlich intensiverem Vocoder-Einsatz.

Harte Beats, Clubtauglichkeit, Melodik, zahlreiche Sprachsamples – „Regen aus Asche“ hat all dies zu bieten. Alles zwar nichts wirklich Neues, doch gelungen zu einer mehr als ordentlichen Elektro-Scheibe vermischt, dürfte das neue Album von EUROCIDE eine relativ sichere Bank für alle Elektro-Fans sein.

11.12.2009

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