Gloryhammer - Space 1992: Rise Of The Chaos Wizards

Review

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Mannen! Legt eure Rüstungen an und sattelt die Einhörner! GLORYHAMMER sind zurück und Feldherr Angus McFive muss die Galaxie erneut gegen üble Schergen verteidigen. Im Jahr 2013 hatten McFive und seine Männer den bösen Zauberer Zargothrax auf „Tales From The Kingdom Of Fife“ zwar in seine Schranken verwiesen und in ein Eisgefängnis gesteckt, zwei Jahre später jedoch versuchen die bösen „Chaos Wizards“ nun, ihren Meister Zargothrax zu befreien und erneut Chaos über die Galaxie zu bringen.

Soviel zum thematischen Rahmen von „Space 1992: Rise Of The Chaos Wizards“. Es ist klar: Die Band um ALESTORM-Frontmann Christopher Bowes lässt sich auf ihrem neuen Werk nicht lumpen und zieht ihr Fantasykonzept gnadenlos durch. Musikalisch bleiben sich GLORYHAMMER treu, denn geboten wird der gewohnt eingängige Power Metal, unterlegt mit Keyboardteppichen, Group-Gesängen und vielen tollen Melodien. Zwar stellt sich die Musik dabei nicht übermäßig anspruchsvoll oder kompliziert dar, dennoch ist sie gut gemacht und umgesetzt.

Sprich: Alles beim Alten. Leute, welche die ausgefallene Band schon auf ihrem Debüt nicht mochten, werden auch mit dem neuen Werk nichts anfangen können. Fans des klischeehaften Power Metal dürfen aber gern zugreifen. Denn trotz – oder gerade wegen – des vollen Klischeeprogramms ist die Musik auf „Space 1992: Rise Of The Chaos Wizards“ eine spaßige Angelegenheit. Songs wie „Goblin King Of The Darkstorm Galaxy“, die mit einem super eingängigen Refrain, Ohrwurmpotential und tollen Leads und Soli daherkommen, gefallen auch nach mehrmaligem Hören und eins ist in vielen Situationen hörbar: Die Keyboards von Bowes klingen unverkennbar nach ALESTORM. GLORYHAMMER drücken sich damit einem weiteren sympathischen Touch auf, sofern man als Hörer mit der Piratenbande etwas anfangen kann.

Was man auch Sänger Thomas Winkler lassen muss: Der Kerl kann richtig gut singen. Spätestens nach seiner abwechslungsreichen Gesangsleistung in „Universe Of Fire“ ist diese Behauptung unumstößlich. Und ehrlich: Wenn man sich selbst nicht zu ernst nimmt, regen auch die Lyrics von GLORYHAMMER zum Schmunzeln an. Ich zitiere: „Unicorn, show me the way, lead me to the ultimate fortress! Unicorn, reveal the truth of the ancient crystal galaxy!“ („Questlords Of Inverness Ride To The Galactic Fortress!“)

Fazit: „Space 1992: Rise Of The Chaos Wizards“ kann was. GLORYHAMMER haben ein ausgefallenes Konzept und machen sich Gedanken um ihre Musik, und das nicht nur in instrumentaler Hinsicht. Freunden des Power Metal kann ich dieses Album ans Herz legen und wer sich vom Auftreten der Band nicht abschrecken lässt, der bekommt hier etwas mehr als 50 Minuten voller Fantasy, heroischen Geschichten und vor allem eins: Spaß. Chapeau!

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19.09.2015

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1 Kommentar zu Gloryhammer - Space 1992: Rise Of The Chaos Wizards

  1. Fabien Klotz sagt:

    erstmal gute Review von Fabian Schneider
    und des weiteren die Texte sind zwar zum schmunzeln doch die Geschichte ist schön erzählt und das Album punktet bei mir vor allem als ganzes und ist nicht zu unterschätzen. Ich bin nicht tief in Szene aber mir gefällts!!
    Ist qualitativ auch besser als das erste Album was mir auch schon gefallen hat.

    9/10