Nadiwrath - Nihilistic Stench

Review

Gähn, da hat aber jemand oft alte IMPALED NAZARENE gehört. So klingen, beziehungsweise so versuchen NADIWRATH zu klingen. Chaotischer Black Metal soll das ganze also sein, stumpfer Punk mit schwarzmetallischem Gesang ist es geworden.

Authentizität ist das Zauberwort, denn diese geht den Griechen völlig ab. Das chaotische Element, was die Frühwerke von IMPALED NAZARENE und auch BATHORY, die mir unverständlicherweise als Referenz im Infoschreiben genannt werden, kennzeichnet, wirkt auf „Nihilistic Stench“ aufgesetzt und peinlich. Dem Sänger fehlt das kranke Organ, den Gitarren die wirren Leads und dem Drummer das Geschick, mit seinen Stöckchen den Hauch Wahnsinn zu zaubern.

NADIWRATH sind vielleicht etwas für jüngere Black-Metal-Hörer, die auf Kram wie NATTEFROST stehen (der wird auch als Referenz genannt, hat meiner Meinung nach aber den Frühwerken von CARPATHIAN FOREST Perversion VIEL besser vertont). Diese könnten mit „Nihilistic Stench“ eventuell etwas anfangen. Mir hingegen gibt das ganze Album gar nichts, im Gegenteil, es nervt nach einigen Liedern sehr stark. Und wenn ich geisteskranke Musik hören will, da greife ich auf die erwähnten Finnen zurück, auf frühe KRIEG oder meinetwegen auf EMPALIGON. NADIWRATHs Aufguss eines Aufgusses brauche ich keinesfalls. Gähn.

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11.01.2011

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1 Kommentar zu Nadiwrath - Nihilistic Stench

  1. herr kröte sagt:

    Gemessen an Karg ist das hier richtig toll. kann man sich anhören, ohne dauernd nach der Skiptaste zu fingern. Nichts ungewöhnliches oder besonderes, aber durchaus hörbar. Die Beteiligten haben ihre Instrumente im Griff, die Songs finde ich teilweise gar nicht mal übel. An Impaled Natazarene erinnert mich das Ganze übrigens gar nicht. Ok. Durchschnitt.