Nolongerhuman - Depersonalization

Review

Knapp 3 Jahre nach dem Debütalbum „Antipathy“ meldet sich das amerikanische Ein-Mann-Projekt NOLONGERHUMAN mit einem neuen Album im Gepäck wieder zurück. Das Debüt von Clint Robertson wurde 2009 überwiegend positiv aufgenommen und auch „Depersonalization“ dürfte die Harsh Elektro-Gemeinde wohl zufriedenstellen. Einen Teil dazu hat mit Sicherheit auch Kolja Trelle (aka SOMAN) beigetragen, der für das Mastering verantwortlich war und dem Sound von NOLONGERHUMAN somit noch zusätzlichen Zunder verpasst hat.

So geht es mit „Thank You“ dann auch gleich ordentlich los im klassischen Harsh Elektro-Stil mit all den geliebt-gewohnten Zutaten. Ja, das was NOLONGERHUMAN zu Beginn und auch im weiteren Verlauf anbieten, war zwar alles irgendwo und irgendwann schonmal da, aber trotzdem gehen die Songs gut ins Ohr. Gerade auch „Hell And Back“ mit seinem flotten Tempo und den melodischen Samples weiß zu gefallen, ähnliches gilt für „Don’t Pray“. Dazwischen tummeln sich weitere Stampfer, die zwar wie angedeutet das Rad nicht nicht neu erfinden, aber dennoch in Ordnung gehen.

Im Rahmen von „My Eyes Are Open“ und „Abandonment“ wurde der BPM-Regler dann angenehmerweise auch mal runtergedreht mit dem Ergebnis zweier schleppend-düsterer Songs, die sich wohlwollend von den andern Stampfern des Albums abheben. Mit „Use Your Abuse“ knallt es dann am Ende allerdings nochmal ordentlich, damit man auch nicht vergisst, wo die Prioritäten von NOLONGERHUMAN liegen.

Tja, und so beendet dieses abschließende Elektrogewitter dann auch „Depersonalization“ nach zehn knackigen Songs – das sind nicht zu viele und nicht zu wenige, passt. Und so „passt“ auch das Album insgesamt, das kein Meisterwerk ist, nichts aus der Harsh Elektro-Masse Herausragendes darstellt, aber letztendlich seinen Sinn & Zweck erfüllt: Nachschub für alle Harsh Elektro-Junkies!

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21.04.2012

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