The New Black - A Monster's Life

Review

Galerie mit 20 Bildern: The New Black Acoustic auf dem Summer Breeze Open Air 2017

Würzburg’s Finest sind mit Album Nummer vier am Start. Mittlerweile zelebrieren THE NEW BLACK ihre moderne, sehr flotte und eingängige Hard-Rock-Interpretation seit 2008 und kommen ihren US-Vorbildern dabei immer näher. Für das nun erscheinende „A Monster’s Life“ hat man sich für die Cover-Gestaltung Inspiration bei DISTURBED (und Godzilla) geholt. Musikalische Referenzpunkte sind ALTER BRIDGE (für die härteren Songs) und, ja, NICKELBACK (für das radiotauglichere Material). Beispielhaft für letztere Song-Gattung könnte „Send in the Clowns“ stehen. Sowohl der ruhige Einstieg als auch Stimmfarbe und Dynamik entsprechen vollends dem Schema „radiotauglicher Rocker“. Ein „SWR3-Mega-Wachmacher“ wie er im Buche steht. Handwerklich sehr solide, andererseits aber auch wenig eigenständig.

Auf der anderen Seite stehen die Party- und Grill-Songs, bei denen man besser nicht auf die Lyrics achtet. Dem mit CHRIS-CORNELL-Stimme vorgetragenen „Buddha Belly“ folgt auch direkt die Ursache, das „Beer of No Return“. „No stopping now / no time to turn / we just passed the beer of no return“. Solche Messages lassen sich ziemlich sicher am ehesten abfeiern, wenn das besungene Schicksalsbier schon drei Flaschen zurückliegt.

Instrumental ist das wie bereits angesprochen alles grundsolide. Die Songs sind kurzweilig und bleiben hängen. Stimmlich stört die sehr angestrengte Testosteron-gesättigte Reibeisen-Rockstar-Imitation bisweilen etwas und auf die Cheerleader-Chöre in „Buddha Belly“ und „A Pill Named Ting“ hätte man auch guten Gewissens verzichten können. Ansonsten gilt: wer auf leicht verdaulichen Hard Rock steht, kann mit THE NEW BLACK zur nationalen Version davon greifen und wird genau so glücklich werden, wie mit GODSMACK und Konsorten.

19.02.2016

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