Thin Lizzy - Still Dangerous

Review

Galerie mit 7 Bildern: Thin Lizzy - Bang Your Head!!! 2012

THIN LIZZY gehören ohne Wenn und Aber zu den absoluten Legenden des Hard Rocks. Zwar haben die Jungs um Phil Lynott (R.I.P.) hierzulande nie zu den großen Sellern gezählt, im vereinigten Königreich und drüben in den Staaten sah die Sache allerdings etwas anders aus. Nichts desto trotz sind THIN LIZZY jedem Rock-Fan mittlerweile ein Begriff, nicht nur wegen des METALLICA-Covers der THIN LIZZY-Interpretation von „Whisky In The Jar“.

Letzteres ist auf dem Livealbum „Still Dangerous“ zwar nicht enthalten, allerdings haben THIN LIZZY an dem glamourösen Abend im Jahre 1977 in Philadelphia viele andere Gassenhauer zum Besten gegeben. Natürlich höre ich jetzt wieder die Unkenrufe, dass die Band in den letzten 20 Jahren nur von Best Of- und Liveveröffentlichungen glänzen konnte und ein weiteres Livealbum nicht von Nöten sei. Doch das besondere an dieser Veröffentlichung ist, dass im Gegensatz zu „Live & Dangerous“ keine Overdubs, nachträgliche Veränderungen des Sounds oder Publikumsmitschnitte eingebaut worden sind. Das hier, liebe Hard-Rock-Freunde, ist der pure Sound der irischen Legende, Verspieler wurden hingenommen, roh und ungebändigt wird zu Werke gegangen.

Natürlich machten THIN LIZZY zum einen der unverwechselbare und leider für immer verlorene Gesang von Phil Lynott aus, aber auch das geile Gitarrenspiel von Scott Gorham und Brian Robertson trug seinen Teil dazu bei, dass die Truppe unvergessen bleiben wird. Und diese Magie der Instrumentalisten ist auf der Scheibe zu jeder Zeit gegeben, man bekommt mit jedem Akkord die Lust, die bekannten Tracks mitzugrölen. Sei es „Jailbreak“, „Cowboy Song“ (übrigens vor 15 Jahren ganz hervorragend von ANTHRAX gecovert!), „Boys Are Back In Town“ oder „Dancing In The Moonlight“, die Stücke fesseln einen auch nach all den Jahren noch und machen klar, was für eine geniale Truppe die Band zu der Zeit war.

Natürlich fehlen ein paar Stücke, die zu einem komplett gelungenen Live-Album hätten gehören müssen, z.B. „The Rocker“, das genannte „Whisky In The Jar“ oder „Cold Sweat“. Dennoch ist dieses Album für alle Fans der Iren ein Muss, das die Sammlung komplettieren sollte. Neueinsteiger sollten vielleicht eher mit einer Best-Of-Scheibe anfangen, um sich wirklich alle großen Hits der Band einverleiben zu können.

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01.03.2009

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