Vinterriket - Promo 2001

Review

Vinterriket ist ein Ein-Mann-Projekt aus deutschen Landen, obwohl sowohl Name als auch manche Songtexte eher eine Norwegische Band vermuten lassen. Da die Wege des Herrn ja bekanntlich unergründlich sind, sind es die Satans wohl auch. Vinterriket soll wohl irgendwie in die Black Metal Ecke passen, jedenfalls habe ich diesen Eindruck. Soll Beelzebub selbst entscheiden, ob er mit dem schwülstigen Keyboardgeplänkel etwas anfangen kann. Hin und wieder gibt es ja auch mal verhaltene Gesänge zu hören oder gar die allseits beliebten Rauschegitarren im Hintergrund. Aber mal ganz im Ernst: Diese naiven Sequenzergüsse soll doch nicht wirklich jemand kaufen, oder? Wenn jetzt jeder, der ein klein wenig Harmonielehre beherrscht und den Magix Music Maker zuhause hat, auch noch CDs veröffentlicht, dann geht es mit dem Niveau auf dem Markt wohl ganz schön bergab. Wenn das Ganze wenigstens in irgendeiner Weise spannend wäre!?! Die 11 Kompositionen plätschern in ein selten gehörten Belanglosigkeit daher, dass es schon beinahe mitleiderweckend ist. Die einfallslose Gestaltung der CD macht noch nicht mal etwas als Untersetzer her. Fazit: Vergessen wir einfach, dass es dieses Review und die dazugehörige CD gibt. (Gähn.)

17.09.2001

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1 Kommentar zu Vinterriket - Promo 2001

  1. Mario Maucher sagt:

    Hey "JJ" Du Lachnummer. Putz mal Deine Öhrchen! Aus dem Sonic Seducer…. VINTERRIKET: Das ist Musik für Visionen und Träume. Getragenes und Erhabenes im meditativen Instrumental-Gewand. Ästhetisierende atmosphärische Synth- Soundscapes voller Sehnsucht: Glänzende kristalline Klänge, die in die stille Wunderwelt nordischer Mondnächte zu entführen scheinen. Zu den Mysterien entschwundener Wunder. Mit Engelschören und Spinett- artigen glas- und glockenartigen Sequenzen, die sich wunderbar mit hauchigen Keyboard- Layern mischen. Hier gibt’s eben kein Rock ’n‘ Roll Schmier und keine Häßlichkeit, und ich vermute, daß Musiker wie VINTERRIKET sich darüber wundern, warum so viele andere Bands immer ätzend und dreckig sein wollen, und sich verdelli nicht um die erhabene Schönheit an sich kümmern.

    10/10