9.125 Tage
Zeitreise zum 25. Todestag von Kurt Donald Cobain

Special

1994 – ein Jahr voller Ereignisse, die weltweit in Erinnerung bleiben sollten: Nelson Mandela wurde zum ersten schwarzafrikanischen Präsidenten Südafrikas gewählt, Michael Schumacher gewann als erster Deutscher die Weltmeisterschaft in der Formel 1, die Passagierfähre ‚Estonia‘ sank in der Ostsee und war mit 852 Opfern das schwerste europäische Schiffsunglück der Nachkriegszeit. In Japan kam die erste Playstation auf den Markt, während in Berlin die ersten MTV Europe Music Awards verliehen wurden. Es war das Gründungsjahr von Bands wie RAMMSTEIN und LIMP BIZKIT, während SOUNDGARDEN mit ihrem Album „Superunknown“ einen musikalischen Meilenstein veröffentlichten. Und einer, der unlängst Musikgeschichte geschrieben hatte, starb mit nur 27 Jahren in einem ehemaligen Gewächshaus in Seattle: Kurt Cobain. Zum 25. Todestag des Frontmanns von NIRVANA am 5. April 1994 erinnern wir uns mit einem Special zurück an die Zeit, als der Grunge seine Ikone verlor.

Presseberichte zum Tod von Kurt Cobain

Presseberichte zum Tod von Kurt Cobain


Autor: Susann Klose

Foto-Credit Titelbild: Charles Peterson und Universal Music

Hilfe bei Depressionen bietet die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111

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05.04.2019

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7 Kommentare zu 9.125 Tage - Zeitreise zum 25. Todestag von Kurt Donald Cobain

  1. Jeremy sagt:

    Toller Artikel!
    Danke für die Einblicke. Ich war erst 8 und konnte das damals nicht mitkriegen. Aber nach all den Artikeln und Dokus zu Cobain, die ich in den letzten 20 Jahren aingesogen habe, war das hier endlich nochmal lesenswert und interessant.

  2. doktor von pain sagt:

    Da kann ich mich anschließen: toller Artikel! Ich war zum Zeitpunkt von Cobains Tod 12 Jahre alt und habe die Sache zwar so am Rande mitbekommen, interessiert hat es mich damals aber wenig – ich wusste nicht mal wirklich, wer Kurt Cobain überhaupt war. Heutzutage schwer vorstellbar, aber so war das in den Zeiten vor dem Internet. Und obwohl ich einige Jahre später dann die drei „Haupt-Alben“ von Nirvana („Bleach“, „Nevermind“ und „In Utero“) besaß, wurde ich nie zum ganz großen Fan der Band. Aber dennoch: Der Artikel war eine interessante (und gut geschriebene) Reise zurück ins Jahr 1994.

  3. Nirvana war damals ja für mich eher so eine Art Hassband*. Kurt und mich verbindet, dass sein Todestag auf meinem Geburtstag -da wurde ich 19- fällt. Wobei ich erst nicht geglaubt habe, dass er wirklich tot ist, da diese Gerüchte halt früher schon öfter im Umlauf waren. Keine Ahnung, wie oft der früher schon gestorben sein soll. Als es aber dann bestätigt wurde, war ich schon ein wenig bestürzt. Sei´s drum, 3 wichtige und gute Alben, eine schreckliche Ehefrau und ein immenses Erbe. Kurt war vielleicht nicht der beste Gitarrist, aber er wusste, wie man gute Lieder schreibt. Punk wurde immer glattpolierter, Hardcore war fast nur noch stumpes NYC-Gemoshe a la Biohazard und Nirvana als Aushängeschild des Grungerocks Zielschreibe Nr. 1. Verrückte Zeit, damals.

    *Grunge war eben in aller Munde und man wurde dem damals echt überdrüssig. Da war es leicht, Nirvana zu verdammen. So ging´s nicht nur mir, sondern vielen anderen Leuten.

  4. der holgi sagt:

    Ich war damals 27, wie Cobain auch.

    Ich habe Nirvana anfangs gemocht, sie waren hart und dreckig genug, um sich vom teils polierten Metal der alten Helden abzusetzen. DeathMetal wurde gerade gross, und es war schwer für die Metal-Bands der 70er/80er sich zu behaupten. Das haben Priest und Maiden wohl auch so erkannt, und Halford sowie auch Dickinson versuchten es mit einem Mix von Metal und Grunge, naja….

    Was jedoch übel nervte damals war der mediale Hype um Nirvana, das war unnormal, in wirklich jeder Gazette wurde Cobain abgefeiert, musikalisch konnte das mMn nicht begründet werden, Nirvana waren doch sehr limitiert in ihrem Kosmos wie ich fand.

    Der offen zur Schau gestellte Drogenkonsum von Cobain wurde irgendwann einfach peinlich, kein Liveauftritt der nicht von einem torkelnden, lallenden, nölenden Cobain begleitet war, das war alles andere als „ok“.

    Für mich war Nirvana sehr schnell verbrannt, und Cobains Selbstmord hat mich weder überrascht, noch schockiert, er war schon lange davor nicht mehr im Leben wie mir schien.

    Nirvana wurden von der Industrie gefressen, verdaut und ausgekackt, und das trotz deren pausenlosen Protestes gegen all das haben Nirvana es zugelassen, dieser Widerspruch war mir zu gross, als das ich in der Band auch noch einen Vorreiter für Unabhängigkeit oder ähnliches erkennen konnte.

    Ich meine es war Lemmy der damals sinngemäss über Cobain sagte; „wenn man nicht möchte das man den Arsch geleckt bekommt, sollte man diesen nicht zum Fenster raushalten“.

    Und Miss Love war/ist sicherlich die grösste Nerv-Bratze, die in Jahrzehnten die Rock-Bühne malträtiert hat, was für ein Wrack.

    Unterm Strich denke ich heute, das Cobain ein Heroinjunkie war, der wohl gerne sich tot sehen wollte, mit dem Talent, gute Rockmusik zu verfassen. Nicht mehr, nicht weniger.

  5. doktor von pain sagt:

    Lustig übrigens, wie die Kommentatoren hier nach unten hin immer älter werden. Also, jetzt durch diesen Kommentar nicht mehr – aber zumindest bis dahin.

    1. Du hast eben ein Zeitparadoxon erschaffen… Das kostet dich 2-3 Biere.

      1. doktor von pain sagt:

        Das glaube ich nicht. Wenn dem so wäre, könnte ich diesen Satz hier ni