Die 10 besten QUEENSRŸCHE-Soundalikes
Vernachlässigte Perlen des US-Metal-Undergrounds

Special

9. Deadly Blessing – Ascend From The Cauldron (1988)

Deadly Blessing - Ascend From The Cauldron Cover Artwrork

“Here I aaaaaaaaaam” … ob das noch ein Mensch ist, fragt man sich in den ersten Takten des energiegeladenen Openers “Search And Destroy”. Augenscheinlich schon und er hörte auf den Namen Ski aka. Norman R. Kiersznowski Jr. Er hätte einer der größten Sangesvirtuosen der Achtziger werden können, wäre er der Band nicht kurz nach Veröffentlichung von “Ascend From The Cauldron” wieder abgehauen. DEADLY BLESSING hatten also einen Frontman mit Geoff-Tate-Qualitäten und auch sonst stimmte viel bei dem Fünfer aus New Jersey. Stilistisch kombinierten DEADLY BLESSING die Finesse der frühen QUEENSRŸCHE mit einer ganz leicht thrashigen Ruppigkeit, die an technischere US-Metal-Bands wie HELSTAR erinnert. “Ascend From The Caudron”, erschienen auf dem sammelwürdigen und ergiebigen New-Renaissance-Label, ist ein Album, das man nicht unbedingt sofort ins Herz schließt, dafür wächst es über Jahre. Dann erkennt man aber voll Demut, dass Songs wie “Salem’s Lot”, “Cry Of Medusa” oder “Deliver Us From Evil” ziemlich superbe Songs sind, mit denen man den Freundeskreis auf der nächsten Spandexparty mal wieder ordentlich überraschen kann.

Was gibt’s noch?

“Ascend From The Cauldron” ist das einzige vollständige Album in der Vita von DEADLY BLESSING. Passt. Gibt Bands, da reicht das für den Legendenstatus.

Galerie mit 6 Bildern: Heir Apparent - Rock Hard Festival 2019Galerie mit 21 Bildern: Queensryche - Ruhrpott Metal Meeting 2019

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Quelle: Metal Archives
14.08.2020

Redakteur | Koordination Themenplanung & Interviews

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03.10. - 05.10.24Keep It True Rising IV 2024 (Festival)Cirith Ungol, Crystal Viper, Savage, Savage Master, Traveler, Fastkill, Legendry, Night Demon, Haunt, Hell Fire, Marta Gabriel, Metal Lady, Stress, Y&T, Victory, Leather, Shadows (CL), Hellwitch, Nasty Savage, Black Death, Kerrigan, Crimson Glory, Pentagram, Writhen Hilt und ThrillerPosthalle, Würzburg

4 Kommentare zu Die 10 besten QUEENSRŸCHE-Soundalikes - Vernachlässigte Perlen des US-Metal-Undergrounds

  1. BlindeGardine sagt:

    Also einerseits finde ich es ganz cool, dass hier ein paar Bands beleuchtet werden, die bei vielen vielleicht unter dem Radar fliegen. Da ist schon der ein oder andere Klassiker dabei. Den Teil der Überschrift „Die 10 besten QUEENSRYCHE-Soundalikes“ finde ich allerdings sowohl unpassend als auch irreführend. Zum einen sind/waren Queensryche nie DIE stilprägende US-Metal-Band und spätestens ab „Operation:Mindcrime“ hat sich der Sound der Band ohnehin stark gewandelt. Und das Special sagt es ja selbst: viele der hier aufgezählten Bands sind nicht nur Zeitgenossen von Queensryche, teilweise waren sie sogar schon vorher am Start und da ist es schon fraglich, wer hier wen beeinflusst hat. Ansonsten aber wie gesagt schönes Special.

  2. Nether sagt:

    „Zum einen sind/waren Queensryche nie DIE stilprägende US-Metal-Band …“
    Gewagte These zumindest für den Zeitraum The Warning/Rage For Order/Operation:Mindcrime. 😉

  3. BlindeGardine sagt:

    Naja zumindest nicht die EINE, zumal man ja nach „The Warning“ schon mit dem stilistischen Wandel begonnen und sich in progressive Gefilde aufgemacht hat. „Operation:Mindcrime“ hat ja mit dem direkteren Stil von „The Warning“ nur noch bedingt zu tun. Damit will ich natürlich nicht sagen, dass Queensryche und besonders die frühen Alben nicht wichtig waren. Aber ich würde halt auch nicht sagen, dass sie die eine Band waren, an der sich zu der Zeit alle anderen US-Metal-Bands orientiert und abgearbeitet haben.

  4. BlindeGardine sagt:

    Übrigens: Man mag mir Blasphemie unterstellen, aber ich mag die „Warning“ wesentlich lieber als alles was danach kam, „Mindcrime“ eingeschlossen.