Die 10 besten QUEENSRŸCHE-Soundalikes
Vernachlässigte Perlen des US-Metal-Undergrounds

Special

4. Gargoyle – Gargoyle (1988)

Gargoyle - Gargoyle Cover Artwork

Das bisher einzige, selbstbetitelte Album von GARGOYLE aus Oregon ist ein echter “hidden gem”. Die Band um den späteren DAMAGEPLAN-Sänger Pat Lachman an der Gitarre und dessen Bruder, GLACIER-Sänger Tim spielte geradlinigen, formvollendeten Achtziger-Power-Metal mit grandiosen Gesangsmelodien, die man im Mix auch überdeutlich auf die Ohren gedrückt bekommt. Nichtsdestotrotz ist “Gargoyle” – wieder auf New Renaissance erschienen – ein Album mit erstaunlicher Hitdichte. “Nothing Is Sacred”, “Dark Mirror Dream” oder die charmant-naiv formulierte Nazi-Kritik “Aryan Diplomacy” haben das Potenzial, sich nach wenigen Durchläufen auf ewig in den Gehörgängen festzufräsen. Gut so, denn “Gargoyle” ist leider so untergegangen, dass die Gemeinde am besten quartalsweise an seine Klasse erinnert werden sollte.

Was gibt’s noch?

Hinsichtlich Songs, die auf diesem Album nicht zu finden sind: leider nur ein einziges Drei-Song-Demo von 1985. Sonst nichts. Nicht mal ’ne Reunion für KIT & Co. war bisher drin. Erstaunlich eigentlich.

Galerie mit 6 Bildern: Heir Apparent - Rock Hard Festival 2019Galerie mit 21 Bildern: Queensryche - Ruhrpott Metal Meeting 2019

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Quelle: Metal Archives
14.08.2020

Redakteur | Koordination Themenplanung & Interviews

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Crimson Glory und Queensryche auf Tour

03.10. - 05.10.24Keep It True Rising IV 2024 (Festival)Cirith Ungol, Crystal Viper, Savage, Savage Master, Traveler, Fastkill, Legendry, Night Demon, Haunt, Hell Fire, Marta Gabriel, Metal Lady, Stress, Y&T, Victory, Leather, Shadows (CL), Hellwitch, Nasty Savage, Black Death, Kerrigan, Crimson Glory, Pentagram, Writhen Hilt und ThrillerPosthalle, Würzburg

4 Kommentare zu Die 10 besten QUEENSRŸCHE-Soundalikes - Vernachlässigte Perlen des US-Metal-Undergrounds

  1. BlindeGardine sagt:

    Also einerseits finde ich es ganz cool, dass hier ein paar Bands beleuchtet werden, die bei vielen vielleicht unter dem Radar fliegen. Da ist schon der ein oder andere Klassiker dabei. Den Teil der Überschrift „Die 10 besten QUEENSRYCHE-Soundalikes“ finde ich allerdings sowohl unpassend als auch irreführend. Zum einen sind/waren Queensryche nie DIE stilprägende US-Metal-Band und spätestens ab „Operation:Mindcrime“ hat sich der Sound der Band ohnehin stark gewandelt. Und das Special sagt es ja selbst: viele der hier aufgezählten Bands sind nicht nur Zeitgenossen von Queensryche, teilweise waren sie sogar schon vorher am Start und da ist es schon fraglich, wer hier wen beeinflusst hat. Ansonsten aber wie gesagt schönes Special.

  2. Nether sagt:

    „Zum einen sind/waren Queensryche nie DIE stilprägende US-Metal-Band …“
    Gewagte These zumindest für den Zeitraum The Warning/Rage For Order/Operation:Mindcrime. 😉

  3. BlindeGardine sagt:

    Naja zumindest nicht die EINE, zumal man ja nach „The Warning“ schon mit dem stilistischen Wandel begonnen und sich in progressive Gefilde aufgemacht hat. „Operation:Mindcrime“ hat ja mit dem direkteren Stil von „The Warning“ nur noch bedingt zu tun. Damit will ich natürlich nicht sagen, dass Queensryche und besonders die frühen Alben nicht wichtig waren. Aber ich würde halt auch nicht sagen, dass sie die eine Band waren, an der sich zu der Zeit alle anderen US-Metal-Bands orientiert und abgearbeitet haben.

  4. BlindeGardine sagt:

    Übrigens: Man mag mir Blasphemie unterstellen, aber ich mag die „Warning“ wesentlich lieber als alles was danach kam, „Mindcrime“ eingeschlossen.