Music From The Crypt
10 wichtige Horrorpunk-Bands

Special

6. Nim Vind

Chris Kirkham, besser bekannt als der kanadische Starman NIM VIND, gehört zu den populärsten Vertretern des Horrorpunk. Er selber sieht sich allerdings nicht an ein bestimmtes Genre gebunden, sondern bezeichnet seine Musik als „Music For Outsiders“ und wurde stark von extravaganten Musikern wie den MISFITS und DAVID BOWIE inspiriert. Letzteren bezeichnet er auch als seinen vielleicht größten Einfluss, was bei der geteilten Faszination für kosmische Themen nicht verwundert. Die Herkunft des ungewöhnlichen Namens ist nicht vollends geklärt, jedoch gibt es die Interpretation, dass der Name „Nim Vind“ für „Freiheit durch Wahnsinn“ steht. Nim bezieht sich in dieser Interpretation au das Akronym des National Institute of Mental Health (NIMH), einem großen US-amerikanischen Forschungszentrum für psychische Störungen und Vind auf den englischen Begriff vindication (Rechtfertigung). Hauptsächlich soll er das Fremdartige und Außerweltliche, für das der Künstler steht, repräsentieren.

Erste Erfolge mit MR. UNDERHILL

Erstes Aufsehen erregte er durch das 1998 gegründete Projekt MR. UNDERHILL mit seinen Brüdern Robbie und Anthony Kirkham. Ziel der Band war es den Stil von BAUHAUS und BOWIE mit den flotten Horrorpunk-Songs der MISFITS zu kombinieren. Die Band konnte sich eine loyale Fanbase im Underground sichern und war bekannt für ihre exzentrischen Bühnenauftritte mit aufgestylten Frisuren, langen Mänteln und verschmiertem Make-Up. Nach dem Ende von Mr. UNDERHILL startete NIM VIND seine Solokarriere und veröffentlichte 2005 über Fiend Force sein erstes Soloalbum „The Fashion Of Fear“. Das Album wurde ein Hit und NIM VIND Mitglied der Speerspitze des Genres.

BOWIE und Séancen am Samstag

Mit dem Aufwind durch das zweite Album „The Stillness Illness“ und Songs wie „Killing Saturday Night“ und „The 21st Century“, absolvierte man eine erfolgreiche Tour, die u.a. einen Auftritt auf dem Summer Breeze vor ca. 25.000 Zuschauern beinhaltete. 2013 folgte mit “The World Through X-Ray Eyes” eine Split-LP mit seiner alten Band MR. UNDERHILL und ein Jahr später das dritte Soloalbum „Saturday Night Seance Songs“. Das Album bekam gute Kritiken und wurde vom weltweit auflagenstärksten Horrormagazin Rue Morgue zum Album des Jahres gewählt. Besondere Beachtung fand dabei der Remix des Songs „Astronomicon“ durch den Produzenten Todd Rundgren. Das vierte Album lässt zwar bis heute noch auf sich warten, jedoch wurden in der Zwischenzeit die EP „The Evening Redness In The West“ und mehrere Singles veröffentlicht. Dabei war u.a. ein Cover des BOWIE-Songs „Magic Dance“, das große Beachtung fand.

Album-Tipp

„The Stillness Illness“ (2009)

 

Galerie mit 35 Bildern: Misfits - Misfits - BochumGalerie mit 24 Bildern: The Other - Paddy Rock Open Air 2023Galerie mit 12 Bildern: Nim Vind auf dem Summer Breeze Open Air 2016

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Quelle: Wikipedia, Google, Band-Kanäle
24.06.2021

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