Wilderun
Eine kleine Einführung

Special

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„Olden Tales & Deathly Trails“

Das Debüt der US-Amerikaner folgt der Folk-Meets-Metal-Thematik noch am ehesten. Hier trifft der „TURISAS meets OPETH“-Vergleich voll und ganz zu. Ein bisschen ENSIFERUM schwingen hier und da auch mit. Im Mittelpunkt stehen aber im Gegensatz zu erstgenannten definitiv mehr (neu-)englische Einflüsse und Referenzen an amerikanischen Folk („How Stands The Glass Around“), die in das Gewand aus melodischem Epic respektive Death Metal gesteckt werden. Das Album klingt noch nicht ganz so „teuer“, was den Produktionsaufwand angeht, aber geizt dennoch nicht mit Bombast.

Und dank seines Charmes packt „Olden Tales“ seine Hörer, sicher auch dank der mit theatralisch in Szene gesetzten aber deshalb nicht weniger beschwingten Folk-Metal-Nummern, die einfach nur richtig viel Spaß machen und vermutlich das auf Anhieb zugänglichste Werk von WILDERUN ausmachen. Der klare Männergesang (vor allem die Chor-Sektionen!) und die Growls von Evan Anderson Berry sitzen bereits wie angegossen und drücken dem Erstwerk bereits den eigenständigen Stempel der Band auf. Von hier an sollte es aber erst richtig losgehen.

Anspieltipps für Einsteiger: How Stands The Glass Around, Storm Along

Kommentar von Dan Müller:

„Olden Tales“ war unser erstes Album. Und im wesentlichen haben wir uns als Folk-Metal-Band gegründet, die ihre Inspiration weniger vom europäischen und mehr vom amerikanischen Folk zieht. Um die Sache dann für Metalheads interessant zu halten haben wir dann Elemente von Progressive Metal beigemischt. Gleichzeitig wollten wir uns dadurch auch sämtliche Türen hinsichtlich unserer Kompositionen offen halten, wo man mit traditionell geschriebenen Songs eher schnell an die Grenzen gerät.

Galerie mit 26 Bildern: Wilderun - Co-Headline Tour 2023 in Berlin

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Quelle: Dan Müller (Interview mit metal.de)
03.07.2020

Redakteur für Prog, Death, Grind, Industrial, Rock und albernen Blödsinn.

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