The Committee, Angelcorpse und Co.
Live in Berlin 2017

Konzertbericht

Billing: The Committee, Angelcorpse, Streams Of Blood, Cirith Gorgor und Sargor
Konzert vom 25.02.2017 | Nuke Club, Berlin
Galerie mit 9 Bildern: Angelcorpse - Nuke Club Berlin 25.02.2017

Die kultigste Band des Abends fällt am deutlichsten aus dem musikalischen Raster (wenn auch zeitlich etwas zu früh, denn die Amis haben mit THE COMMITTEE den Platz getauscht). Wobei ANGELCORPSE mindestens lyrisch äußerst gern Schwarzwurzeln futtern. Und auch instrumental gräbt der Death Metal reichlich Blackened-Felder um. Nach der Gründung im Jahr 1995 wurde schon 1998 das zweite Studioalbum „Exterminate“ veröffentlicht, das heute den martialischen Opener „Sons Of Vengeance“ stellt. Kein taktisches Umhertänzeln, direkt auf die Kiemen!

ANGELCORPSE – vertonter Kult mit fliegenden Fingern

Der Auftritt der Amerikaner wird vom Start weg von einem Wahnsinnssound ummantelt. Ob das Debüt ein „Hammer Of Gods“ war, darf jeder selbst entscheiden, die knackige Nummer „When Abyss Winds Return“ knallt jedenfalls mächtig. Spätestens jetzt beweisen ANGELCORPS ihre technische Brillanz. Gitarrist Gene Palubicki lässt die Finger eindrucksvoll übers Griffbrett flitzen und sieht dabei so entspannt aus, als würde er sich ein Brot schmieren. Den Geschwindigkeitsrekord haben die Abrissexperten schon nach zwei Liedern gestellt, „Stormgods Unbound“ entfesselt dennoch das nächste Hochtempofeuerwerk an Black-Thrash-Schnitzereien, Todes-Riffs, Technical-Death-Spielereien, wahnwitzigen Temposteigerungen und punktuellen Soli. Ziemlich atemberaubend, meine Herren.

Oldschool? Jupp, und zwar direkt auf die Kauleisten

So geht es dann auch munter weiter, ohne besondere Auffälligkeiten und Kritikpunkte – einfach straight geradeaus, kompromisslos und bis auf vereinzelte Oneliner („20 fucking years ago“ vor „Black Solstice“) kommentarlos. Eine Auffälligkeit gibt es dann doch: Das letzte Album „Of Lucifer And Lightning“ (2007) wird gar nicht beachtet, demnach präsentieren uns ANGELCORPSE ein reines Oldschool-Set – mit „Lord Of The Funeral Pyre“ sogar einen Song vom 96er-Demo „Goats To Azazael“. Ein erwartungsgemäß bärenstarker Auftritt. Wir sind gespannt aufs neue Werk, das in diesem Jahr erscheinen wird.

SETLIST

Sons Of Vengeance
When Abyss Winds Return
Stormgods Unbound
Phallelujah
Into The Storm Of Steel
Wartorn
Black Solstice
Lord Of The Funeral Pyre
Wolflust
Christhammer

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15.03.2017

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