Kreator
Videokonferenz mit Mille Petrozza

Interview

Der KREATOR-Chef berichtete auch, wie die damals noch sehr jungen Musiker mit dem plötzlichen Erfolg umgegangen sind und welche Ziele sich die Band schon in den Anfangstagen gesetzt hatte.

Wir waren sehr überrascht darüber, dass man uns ab einem bestimmten Zeitpunkt in der Szene wahrnahm. Das Schlüsselerlebnis war für mich, als ich zu einem VENOM/EXODUS-Konzert nach Osnabrück gefahren bin. Vor mir lief so ein Typ, der einen KREATOR-Patch auf seiner Kutte hatte. Und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wo er den her hatte. Da habe ich aber verstanden, dass es Leute gab, die toll fanden, was wir machten. Auf einer Kutte vertreten zu sein, war damals wie eine Art Auszeichnung.

Kreator-Endless-Pain-Cover-Artwork

Von Anfang an verfolgten wir gewisse Ziele. Wir wollten immer das härteste Album machen. Das war dann “Endless Pain”. Dann wollten wir mit “Pleasure To Kill” ein noch härteres Album machen. Irgendwann sind wir dann natürlich auch versierter geworden und konnten musikalisch variieren. Das fing dann so bei “Extreme Aggression” an. Es war eigentlich immer sehr zielorientiert, aber eben nicht in kommerzieller Hinsicht.

1985 war es so, dass wir überhaupt keine Ahnung davon hatten, welches Label besser oder schlechter ist. Wir haben in Magazinen Anzeigen von Noise Records gesehen, bei denen HELLOWEEN, RUNNING WILD und CELTIC FROST vertreten waren. Dementsprechend fühlten wir uns sehr geehrt, mit diesen Bands das gleiche Label zu teilen. Aber zu behaupten, das wir abgewogen oder auf ein vermeintlich besseres Angebot gewartet hätten, wäre quatsch. Wir waren sechzehn, siebzehn und wollten so schnell wie möglich den Deal unterschreiben und ins Studio gehen. Einen Businessplan gab es damals noch nicht.

Galerie mit 16 Bildern: Kreator - Metal Hammer Paradise 2023

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15.02.2021

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