Death Feast Open Air 2009
The Black Dahlia Murder, Gut, Infested, General Surgery, Lay Down Rotten, Haemorrhage, Asphyx, Spawn, Embedded, Misery Index, Vomitory, Napalm Death, God Dethroned, Evocation, Devourment

Bleibt mir nur noch über das Abschlussfazit zu ziehen, wozu ich eigentlich nahezu unberührt die Abschlussworte aus meinem letztjährigen Bericht übernehmen könnte. Das DEATH FEAST ist und bleibt ein sehr spezielles Festivals, das Besuchern mit dem passenden Musikgeschmack ein sehr gemütliches Forum bietet. Die Merchandisemöglichkeiten waren diesbezüglich hervorragend und auch musikalisch glänzte das Format wie in jedem Jahr mit einigen Perlen und Death Metal Institutionen zu erträglichem Preis. Bei den Dixies würde ich noch leichten Verbesserungsbedarf attestieren, ansonsten bietet das Festival eigentlich alles, was der Mensch für zwei, drei Tage Spass braucht.

Das Gelände wurde dieses Jahr bis auf den etwas breiten Sicherheitsstreifen (zu dessen Entstehen ich allerdings nur spekulieren kann, ob hier verbindliche Sicherheitsauflagen bestanden ist mir nicht bekannt) erneut gut genutzt, die beiden getrennten Campingbereiche sind zwar etwas ärgerlich, aber mit 10 bis allerhöchstens 15 Minuten Fußweg vom hinterstens Eck bis zum Gelände kann man eigentlich leben. Positiv hervor zu heben ist auch der sehr professionelle Umgang mit Spielzeiten und Umbaupausen. Selbst kleinere Bands bekamen ausreichend Zeit zur Präsentation und die ausgeschriebenen Umbauzeiten wurden durchwegs eingehalten. Ebenso lobenswert, dass Änderungen in der Running Order stets ausreichend vorher angesagt wurden (eine Schande, dass nicht alle Festivals das auf die Reihe bekommen).

Von daher möchte ich auch fürs nächste Jahr, ein entsprechendes Billing vorraus gesetzt, eine uneingeschränkte Empfehlung für das DEATH FEAST OPEN AIR ausstellen, sofern man mit der linearen Stilausrichtung der Veranstaltung klar kommt. Denn nach zwei Tagen Grind und Death Attacken am Stück hatte ich persönlich nicht allzu viel gegen ein bischen Abwechslung aus dem Autoradio einzuwenden.