Destruction
Tattoo The Planet

Konzertbericht

Billing: Biohazard, Cradle Of Filth, Destruction und Slayer
Konzert vom 2001-09-23 | Philipshalle, Düsseldorf

Oh, mein Gott, endlich war dieser Krampf namens CRADLE OF FILTH vorbei und SLAYER konnten um 23 Uhr (glaub‘ ich zumindest! Scheißalk!!) die Bretter, die die Welt bedeuten, entern. Im Vorfeld war ich sehr gespannt, in welche Richtung dieser Gig gehen würde. Würden die Mannen um Tom Araya mehr neue Stücke der beiden doch recht verunglückten letzten Scheiben „Diabolus In Musica“ und God Hates Us All“ spielen? Oder würden sie auf Nummer sicher gehen und die Klassiker gewohnt souverän runterzocken? Zum Glück entschieden sie sich für die zweite Variante und legten gleich mit „Raining Blood“ und „War Ensemble“ richtig los. Meine Fresse, war das ein geiler Sound, der da aus den Boxen dröhnte, das Riffing der Herren Hannemann und King war tödlich exakt, Paul Bostaph leistete hinter seiner Schießbude wie jedes Mal live erstklassige Arbeit, Herr Araya ließ seinen Bass wummern und schrie den zahlreich erschienen Slayeranhängern deren Lieblingslieder gnadenlos entgegen. Ich war echt sehr positiv überrascht, dass SLAYER nur drei neuere Songs spielten („Stain Of Mind“ von „Diabolus…“, „Disciple“ und „Here Comes The Pain“ vom aktuellen Output). Sie wissen eben, was ihre Fans hören wollen. Wirklich kein Klassiker hat gefehlt und beinahe jedes Album wurde mit mindestens einem Song bedacht. „Die By The Sword“ reihte sich an „Hell Awaits“ ,woraufhin „Dead Skin Mask“ folgte. Dementsprechend positiv waren auch die Reaktionen des Publikums, wobei ich mir doch ein bisschen mehr Fannähe gewünscht hätte, wie sie DESTRUCTION ein paar Stunden vorher demonstriert haben. Naja, aber SLAYER-Fans nehmen ihren Helden wohl kaum etwas übel, seien es Eintrittspreise von bis zu 80 Mark oder T-Shirtpreise von 50 Mark. Nichtsdestotrotz, das Konzert war ein absoluter Hammer und ein wenig traurig war ich schon, als dann nach einem unglaublich schnell runtergebolzten „Chemical Warfare“ nur noch die Zugabe anstand, bei der man wusste, um welche Stücke es sich handeln musste. „South Of Heaven“ und „Angel Of Death“ waren die einzigen, die im regulären Set gefehlt haben. Also musste man jetzt noch einmal den letzten verbliebenen Rest seiner Nackenmuskulatur mobilisieren, um danach total ausgepumpt in Richtung Auto zu wanken, um mit dem Wissen, mal wieder ein sehr gutes Konzert von SLAYER erlebt zu haben, heimzufahren! Metalgregs Worten bleibt mir eigentlich nicht mehr hinzufügen. SLAYER waren jede Mark des Eintrittspreises wert und auch BIOHAZARD und DESTRUCTION boten ihren Fans einiges. Lediglich COF passten nun wirklich gar nicht in das restliche Billing aber wenigstens hatten sie die Lacher auf ihrer Seite. Insgesamt gesehen ein recht gelungenes Konzert.

Destruction

Seiten in diesem Artikel

12345
30.09.2001

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 36676 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

Biohazard, Cradle Of Filth, Destruction und Slayer auf Tour

05.06. - 08.06.24Mystic Festival 2024 (Festival)Bring Me The Horizon, Megadeth, Machine Head, Bruce Dickinson, Accept, Kreator, Satyricon, Biohazard, Fear Factory, Chelsea Wolfe, Body Count, Sodom, Enter Shikari, Furia, Thy Art Is Murder, Life Of Agony, Leprous, Graveyard, Lord Of The Lost, High On Fire, Orange Goblin, Suffocation, Vio-lence, Ithaca, Asphyx, Mysticum, DOOL, 1000mods, Cage Fight, Hanabie., Blackgold, Crystal Lake, Endseeker, Humanity's Last Breath, Lamp Of Murmuur, Wayfarer, Lik, Sanguisugabogg, Skálmöld, Villagers Of Ioannina City, Massive Wagons, Evil Invaders, Dödsrit, Gutalax, Textures und GaupaGdańsk Shipyard, Danzig
07.06. - 09.06.24Rock am Ring 2024 (Festival)Die Ärzte, Avenged Sevenfold, Queens Of The Stone Age, Beartooth, Dropkick Murphys, Kreator, Asinhell, Betontod, Cemetery Sun, Descendents, Enter Shikari, Fit For A King, Guano Apes, James and the Cold Gun, Mudvayne, Neck Deep, Pennywise, Querbeat, Royal Blood, Scene Queen, Skindred, Sondaschule, Wargasm, Green Day, Broilers, Billy Talent, Babymetal, Bad Omens, Electric Callboy, 311, Against the Current, Antilopen Gang, Dogstar, Donots, Jazmin Bean, Kvelertak, L.S. Dunes, Pendulum, Pinkshift, Royal Republic, Schimmerling, Team Scheisse, The Interrupters, The Last Internationale, The Scratch, Trettmann, Underoath, Måneskin, Parkway Drive, Kraftklub, Corey Taylor, Machine Head, Atreyu, Biohazard, Blackout Problems, Body Count, Counterparts, Fear Factory, Hanabie., Hatebreed, Heriot, Landmvrks, Leoniden, Madsen, Malevolence, Of Mice & Men, Polyphia, Thy Art Is Murder, Wanda und While She SleepsNürburgring, Nürburg
24.06.24metal.de präsentiertCradle of Filth - Necromantic Fantasies - Beyond The Pale 2024 e.h. Tour 2024Cradle Of Filth, Mimi Barks und Butcher BabiesMusikzentrum, Hannover
Alle Konzerte von Biohazard, Cradle Of Filth, Destruction und Slayer anzeigen »

Kommentare