Absurd Minds - Serve Or Suffer

Review

2010 scheint das große Jahr der Comebacks zu werden, dann bald kann man kaum noch überblicken, welche Bands nach jahrelanger Abstinenz dieses Jahr wieder zurückkehren. In die bunte Schar reihen sich nun auch die Jungs von ABSURD MINDS ein, die mit fast fünf Jahren Pause einen Platz im oberen Drittel der Langzeit-Rarmacher einnehmen. Das letzte Lebenszeichen des Dresdner Trios war die „The Cycle“-EP, die dem 2005er-Album „Noumenon“ folgte und nach der sich die Band um Sänger Stefan Grossmann erstmal eine kreative Schaffenspause gönnte.

Diese ist nun beendet und mit „Serve Or Suffer“ steht nun das fünte Fulltime-Album des Trios in den Regalen. In der Grundausrichtung hat sich auch 2010 nicht viel verändert, der Sound ist gleich geblieben und erinnert gemeinsam mit den Vocals von Stefan Grossmann einfach immer noch an PROJECT PITCHFORK, ob ABSURD MINDS dieser Vergleich nun gefällt oder nicht. Der Auftakt des Albums ist dann – vor allem rückblickend betrachtet – eher bescheiden, denn „The King“ ist ein recht unspektakulärer und tendenziell lebloser Auftakt zu „Serve Or Suffer“. Leichte Enttäuschung könnte sich hier eventuell breit machen, doch schon ab dem folgenden „Human Bomb“ wirken ABSURD MINDS wie ausgetauscht. Es folgen einige wirklich saustarke Songs („Interconnectedness“, „Deficit Mindset“, „Serve Or Suffer“) und das Album nimmt richtig Fahrt auf. ABSURD MINDS präsentieren sich auf „Serve Or Suffer“ sehr gereift, es scheint alles Hand und Fuß zu haben und die Songs strahlen eine angenehme Ausgeglichenheit aus. Immer wieder schafft es das Trio, mit seinen elektronischen Arrangements eine intensive Atmosphäre zu schaffen, dabei abwechslungsreich zu klingen und gleichzeitig mit netten Melodiebögen zu überraschen („Countdown“, „I Enter You“). Ebenso überraschend ist dann auch das abschließende „Holier Than You“, das dieses feine Album dann nicht mit der handelsüblichen Ballade, sondern mit einem ordentlichen Clubtrack ausklingen lässt.

Und so ist „Serve Or Suffer“ nach dem etwas zähen Opener dann doch noch ein richtig klasse Album geworden, das man in der Zukunft mit Sicherheit immer wieder gerne aus dem Regal ziehen wird – sehr empfehlenswert!

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06.03.2010

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