Battle Beast - Bringer Of Pain

Review

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Nachdem Gitarrist und Hauptsongwriter Anton Kabanen Anfang 2015 BATTLE BEAST verließ, haben die Finnen mit Joona Björkroth das Line-up wieder komplettiert. Nun lassen sie ihr bereits viertes Album „Bringer Of Pain“ von den Ketten und verbreiten damit knapp 40 Minuten nackenbrechende Schmerzen frei nach ihrem Motto 100% Heavy Metal – 0% Bullshit“.

Nach dem knackigen Opener „Straight To The Heart“ folgt der Titeltrack „Bringer Of Pain“, welcher sich dank der durchgehenden Drums und Nooras unbezwingbar röhrenden Stimme als härtester Track auf dem Album entpuppt. Mit einem Xylophon an Bord geht es bei „King For A Day“ deutlich verspielter und melodischer zur Sache. Der Song erweist sich als eingängiger Partykracher und wurde nicht umsonst zur ersten Auskopplung des Albums gekrönt. Soweit so gut – nichts, was der geneigte BATTLE BEAST-Hörer nicht schon gekannt hätte.

Bombast und Dramatik erweitern das Soundspektrum

Es wäre jedoch fatal, „Bringer Of Pain“ voreilig als gutklassige Kopie der Vorgänger zu bezeichnen, haben die Rocker um Frontbiest Noora Louhimo mit „Lost In Wars“ den wohl spannendsten Song der Bandgeschichte auf dem Album platziert. Dramatik, Epik und Bombast sind nicht gerade das, was man mit BATTLE BEAST verbindet und doch wurden diese Eigenschaften gekonnt ins Soundspektrum aufgenommen. Angefangen mit einer sirenenartigen Stimme und einer zarten Klaviermelodie kracht ein brachiales Donnerwetter mit erhabenen Orchester-Arrangements und futuristischen Effekten hernieder. Doch damit nicht genug: AMORPHIS-Sänger Tomi Joutsen liefert einen überraschenden Gastauftritt und verleiht dem Song durch seine unverkennbaren Clean-Vocals eine besondere Note. Ab 03:50 Min. beginnt ein fulminantes Finale, welches aus der Feder Tuomas Holopainens (NIGHTWISH) hätte stammen können. Tomi und Noora duellieren sich und bilden gleichzeitig eine Einheit gegen den instrumentalen Bombast.

Release The Beast: BATTLE BEAST feiern ihre eigene Metal-Party

Nach dem Ausflug in epischere Musiklandschaften, wird das Biest wieder am Boden angekettet und man widmet sich wieder der großen Metal-Party. Dabei vermischen BATTLE BEAST erneut Elemente des 80er-Rocks gekonnt mit modernem Heavy Metal. Egal, ob das kitschig-poppige „Dancing With The Beast“ oder der Gute-Laune-Song „Beyond The Burning Skies“ – heraus kommt stets ein verrockter Mix irgendwo zwischen BONNIE TYLER, TINA TURNER und SABATON. Bei der Produktion wurde auf einen rauen Gitarrensound und klare, druckvolle Vocals geachtet, die die Drums stellenweise recht glattpoliert und fad wirken lassen. Schlagzeuger Pyry Vikki hätte ruhig etwas mehr Gas geben können, mehr variieren und von Standardbeats wie auf „We Will Fight“ abweichen können. Vielleicht ist es aber auch gar nicht das Ziel von BATTLE BEAST, durch großartige musikalische Fertigkeiten aufzufallen, sondern eher durch unverschämt eingängige Hits, die Meute zum Tanzen zu bringen. In diesem Sinne – Kippis!

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10.02.2017

Der metal.de Serviervorschlag

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