Kult aus Deutschland, ist das überhaupt möglich? Doch es ist! Das wird auf eindrückliche Weise wieder einmal von fünf scheinbar geisteskranken Musikern namens BETHLEHEM bewiesen. Mit ihrem „Sardonischen Untergang…“ legen sie bereits ihren dritten Longplayer vor und bieten wieder ein faszinierendes Album dar. Es ist mir nach wie vor unbegreiflich, wie man auf so abgedrehtes Textgut kommen kann, durch das wohl keiner, am wenigsten sie selbst, durchsteigen dürfte (was Bartsch ja auch selbst zugibt).
Wieso erzählt der Typ uns eigentlich etwas von Kult und vergibt dann nur 7 Punkte? Nun, so abgedreht BETHLEHEM auch daherkommen, so krank der Gesang auch ist, wirkt ihr Dark Metal teilweise recht altbacken, was nicht heißen soll, daß er langweilig klingt, im Gegenteil! Der Gesang ist abgedreht, doch nicht wirklich originell und der wirkliche Ausbruch des Wahnsinns läßt die ganze Zeit auf sich warten, wird stets nur angedeutet, anstatt ausgelebt.
Die Musik kommt zwar oftmals hart (zuweilen auch zart) daher, erinnert teilweise an alte DARKTHRONE, vermag es aber nicht, einen wirklich niederzuwalzen, oder sich im Kopf festzusetzen. Auf der Habenseite bleibt der Abwechslungsreichtum zu verbuchen, sowie das abgedrehte Konzept und die bodenständige Verweigerung jeglicher Anpassung an derzeitige Trends und natürlich die Selbstironie, die immer wieder zutage tritt.
Naja, die CD hört sich beim ersten Mal etwas wirr an, doch wenn man sich in die CD hineinarbeitet, fällt einem die komplexe Drumrhytmik auf. Aber zum Mädchenbeeindrucken kann man diese Scheibe nun wirklich nicht benutzen, dafür ist sie einfach zu krank. Das soll natürlich nicht heißen, dass ich so ein Styl missbillige. Man kann sie z.B. im Auto spielen lassen, um der absolute König an der Ampel zu werden. Den was will der Straßenmitbenutzer den gegen Bartsch, Matton & Co. + special guest (Kehren) aufbringen. Das ungewöhlichste ist jedoch der weibliche Part des Albums. Aber es bleibt, wegen der mageren Spielzeit, nur das Warten auf "Die Schatten aus der Alexanderwelt".
Anspruchsvolles, krankes Werk von Bethlehem. Ich finde es gar nicht altbacken, eher kultverdächtig.. Und hier sieht man wieder, dass Wahnsinn und Genie nah beisammen sind. Sonst ist ja schon alles gesagt worden, also fette 9 Punkte von mir!
Dieses Album ist meines erachten nach die Perfeckte verbindung zu schatten aus der alexanderwelt.Es ist nich wirklich gut produziert worden denoch trägd grade diese eine en Grossteil der Atmosphere bei.Nach merfachem hören war auch ich überzeugd.Zu den Texten kan ich auch nur eines sagen:Leute hört auf euch drüber den kopf zu zerbrechen .Es gibd keinen Sinn in ihnen.Das ganze Konzept ist aus dem kranken hirne des Herrn Bartsch entstanden und soll nur seine abstrakten Gedankenvorgänge darstellen.Man hätte dran länger pfeilen sollen denk ich und ist desswegen leider qualitatiev das schlechteste album von ihnen.Es gibt hier und da gute ideen und melodien…Aber ganz im Ernst! Es ist Bethlehem von daher kann man es nicht wirklich beurteilen…ihr wisst was ich meine.