Cephalgy - Leid Statt Liebe

Review

Zu einem wahrlich treuen Begleiter haben sich seit einigen Jahren die Herrschaften von CEPHALGY gemausert und was einst im Jahr 2004 mit „Engel sterben nie“ begann, findet nun mit „Leid statt Liebe“ eine weitere Fortsetzung. Bei CEPHALGY-Alben konnte man bisher eigentlich immer relativ bedenkenlos zuschlagen, alles hatte soweit immer Hand und Fuß, was die Band um Mastermind Jörg Göhler die vergangenen Jahre über ablieferte.

Glücklicherweise trifft dies auch auf das vierte Album „Leid statt Liebe“ zu, das nach kurzem Intro dann äußerst eingängig beginnt und somit den Zugang zum Album von Beginn an erleichtert. Ergänzt mit weiblichen Vocals erinnert „Halt mich fest“ fast ein wenig an „Keine Macht“ von TERMINAL CHOICE – wie übrigens auch „Rette mich“ am Ende des Albums – und ebnet den Weg für weitere richtig klasse Songs. „Sternenkinder“ startet genauso wie auch „Durch die Nacht“ von den ersten Klängen an durch und die Mixtur aus Tanzbarkeit, Eingängigkeit und einer gewissen Schwermut funktioniert einfach wunderbar.

Der satte Elektro-Sound zusammen mit den düsteren Vocals zündet dann auch bei Songs wie dem stampfenden „Elektroseele“ oder dem clubtauglichen „Blut Fleisch Zorn“. In gewohnter Weise werden auch immer mal wieder Sprachsamples in die Songs eingebaut, ebenso weibliche Vocals („Leid statt Liebe“). Einzig der letzte Song „Edelstahl“ entpuppt sich als Rausschmeißer im negativen Sinn – hier greift Bandkollege „Chris“ zum Mikro und herausgekommen ist auch musikalisch ein ziemlich wüstes Brett, das so gar nicht zum Rest des Albums passen will.

Egal, Schwamm drüber – der Rest geht ja angenehmerweise absolut in Ordnung und macht „Leid statt Liebe“ zu einem Album, das man mit Sicherheit immer mal wieder gerne rauskramen wird.

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09.04.2012

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