Destruction - The Curse Of The Antichrist - Live Agony

Review

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„Der Schlachter schlägt zurück!“ Einen besseren Einstieg hätte die deutsche Thrash-Institution DESTRUCTION für ihr neuestes Live-Werk wohl nicht wählen können. Schmier, Mike und Marc haben sich entschlossen, nach der grandiosen Studio-Scheiblette „D.E.V.O.L.U.T.I.O.N.“ einen amtlichen Live-Happen nachzuwerfen, und der erscheint nun Ende September in Form von „The Curse Of The Antichrist – Live Agony“. Zu der Musik von DESTRUCTION muss man an dieser Stelle wohl kein Wort mehr verlieren. Wer mit beinhartem Thrash-Material, wütenden Vocals und heftigen Gitarren nichts anfangen kann, der sollte auch hier schleunigst die Finger davon lassen, denn Schmier und Co. stehen schon seit jeher für kompromisslosen Thrash-Metal, der mitten auf die Zwölf gibt. Etwas anderes ist auch hier nicht zu erwarten, denn DESTRUCTION klingen live auf der Bühne noch eine Spur härter, ungehobelter und einfach zerstörerischer!

Auf „The Curse Of The Antichrist – Live Agony“ liefern die Jungs 22 Songs ab, die man problemlos als astreines Best-of-Programm bezeichnen kann, wobei der Schwerpunkt natürlich auf Songs des letzten Albums liegt. Im Gegensatz zur japanischen „Alive Devastation“ klingen DESTRUCTION auf dem neuen Mitschnitt professioneller und einfach besser. Die Instrumente werden viel besser beherrscht und die deutschen Thrash-Urgesteine können für mächtig Stimmung sorgen. Die Live-Atmosphäre konnte auf den beiden Platten hervorragend eingefangen werden, auch wenn man während der Songs nicht viel von den Zuschauern zu hören bekommt, ist doch die Mucke der Jungs einfach so verdammt laut! Das tut der guten Stimmung aber überhaupt keinen Abbruch, denn für Fan-Geschrei findet sich immer wieder Platz und auch Schmier sorgt mit seinen wütenden Ansagen für gehörig Trubel.

„The Curse Of The Antichrist – Live Agony“ sollte eigentlich für jeden etwas zu bieten haben, da vor allem die Setlist sehr variabel gewählt wurde. Wieviel bei der Produktion am Sound nachbearbeitet wurde, vermag ich an dieser Stelle nicht zu sagen, doch wie schon oben erwähnt – im Gegensatz zur „Alive Devastation“ klingen DESTRUCTION auf der neuen Live-Scheibe um Welten besser und wissen viel mehr zu gefallen. Was bleibt sonst noch zu sagen? Die Produktion überzeugt, die Jungs sind spielfreudig, die Setlist passt, Schmier ist wütender denn je, das Cover ist genial, und irgendwie fühlt man sich beim Hören der Platte, als ob man mitten im Wacken-Dreck stehen und seine Haare zum DESTRUCTION-Thrash ordentlich schütteln würde! Wenn man die Augen öffnet, bemerkt man zwar, dass das nicht so ist, doch allein für diese Tatsache muss man für „The Curse Of The Antichrist – Live Agony“ schon eine Kaufempfehlung aussprechen…

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12.09.2009

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17.11. - 18.11.23Metal Hammer Paradise 2023 (Festival)Kreator, Epica, Amorphis, Phil Campbell and the Bastard Sons, Knorkator, Avatar, Destruction, Sólstafir, Death Angel, Rage, Dog Eat Dog, Wolfheart, Mob Rules, Screamer, Lost Society, Erik Cohen, Before The Dawn und HinayanaFerienpark Weissenhäuser Strand, Wangels

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