



DREAM EVIL bescheren uns eine kleine Zwischenmahlzeit mit der EP „Thunder In The Night“.
Eine kleine Zwischenmahlzeit
„Thunder In The Night“ ist ein Nachschlag zum letzten Album „Metal Gods“ (2024). Das überrascht insofern, da es die Heavy Metal Truppe in der zweiten Hälfte ihrer Karriere gemächlicher angingen. Zwischen den Alben „In The Night“, „Six“ und „Metal Gods“ lagen jeweils geschlagene sieben Jahre.
Dass die neue, rein digital veröffentlichte EP der Schweden aber mit zum letzten Album gehört, ist gleich am Cover, erneut von Seth Siro Anton (u. a. ROTTING CHRIST) ersichtlich. Die vier Songs stammen aus denselben Aufnahmesessions zu „Metal Gods“ und ergänzen also das letzte Werk. Für Aufnahme und Mix zeichnet sich erneut DREAM EVIL-Gitarrist Fredrik Nordström im Studio Fredman verantwortlich. Ist das Material nun Ausschussware, die nicht genug für das reguläre Album war?
„Thunder In The Night“ von DREAM EVIL
Mit dem schnell ins Ohr gehenden Titelsong eröffnen die Schweden ihre EP. Druckvoll treibend, intensiver Gesang, tighte Riffs, eingängiger Refrain, Gitarrensolo von Andy LaRocque (KING DIAMOND). Die balladeske Seite der Schweden betont „Calm Of The Storm“, die im Mittelteil etwas ausbricht; gehobener DREAM EVIL Standard im Stil von „The Ballad“. „Fight For Glory“, der Japan-Bonus-Song von „Metal Gods“, enthält mit Pontus Norgren von HAMMERFALL an der Gitarre den zweiten Gastbeitrag. Eine gepflegte, riffbetonte und flotte schwedische Metalhymne. Abgeschlossen wird „Thunder In The Night“ von „Criminal“. Das groovende Stück ist im Vergleich etwas unauffällig.
Unterhaltsames Zwischenspiel
„Thunder In The Night“ ist ein unterhaltsames Zwischenspiel von DREAM EVIL. Es handelt sich hier nicht um B-Ware, sondern um gewohnt gutklassige Kost mit allen Trademarks der Schweden.
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