Finis - Visions Of Doom

Review

KURZ NOTIERT

Gerade einmal drei Songs haben FINIS, einem sich dem Trend der Anonymität anschließenden deutschen Trio, auf die erste EP gepackt. „Visions Of Doom“ erfüllt seinen Zweck aber gleich doppelt: Einerseits ist es ein 20-minütiger, finster-obskurer Black/Death-Klumpen, der schwer, aber nachhaltig im Magen rumort. Andererseits weckt die EP Gier nach mehr. Die Gitarren surren stets bedrohlich, auch mal dissonant, der Bass grummelt und die Drums pflegen einen rituellen Rhythmus. Über allem thronen dem weitestgehend reduzierten Tempo entsprechend tiefe Growls, die mitunter auch in ekelverzerrtes Knurren geraten. FINIS können auch Midtempo, zu diesem steigert sich nämlich „Temple Of Stones“. Das titelgebende „Visions Of Doom“ wirkt dann geradewegs flott und rattert auch mal ordentlich. Die charmant-trockene Produktion rundet diesen Finsterling in all seiner Rohheit entsprechend gelungen ab – der übrigens auch im rein instrumentalen Schlusspunkt „Fosforos“ überzeugt.

Auf der CD-Version soll noch die „At One With Nothing“-Demo als Bonus enthalten sein.

22.06.2018

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