Girls On Film - Mental Image EP

Review

Eine gehörige Portion Retro-Feeling haben die beiden Mädelns von GIRLS ON FILM in ihre „Mental Image EP“ gepackt, stellen die fünf Songs doch eine durchaus nette Mischung aus schwungvollem 80er-Synthpop und unterkühltem New Wave dar.

Klare analoge Synthies erklingen schon beim Opener „Pitiless Friend“, hinzu kommen weibliche Vocals wie man sie vor allem eben aus den 80ern kennt: Ein bisschen funky und mit einem gewissen Hauch von „Glamour“ versehen, geben diese den Songs ihr ganz spezielles Retro-Feeling. Vor allem „Metrosexual“ und „Too Close“ wissen im weiteren Verlauf zu gefallen, da hier eingängige Melodien mit schwungvollen Sounds sowie den immer wieder leicht schrägen Vocals von Frontdame Rio gut harmonieren. Das lässt sich alles ganz gut anhören, auch der letzte Song „Medicated Mind“ geht flott ins Ohr und so erinnern quasi alle Songs immer wieder an die guten alten analogen Synthie-Zeiten.

Etwas bescheiden sind dann die vier Remixe ausgefallen, die den Songs eben genau den Retro-Charme nehmen, der diese auszeichnet. So sind diese Remixe zwar clubtauglicher, aber gleichzeitig bleibt eben nicht mehr viel vom ursprünglichen Feeling übrig. Geschmackssache – aber mein Fall sind die alternativen Versionen jedenfalls nicht.

Es bleibt abzuwarten, ob die GIRLS ON FILM mit ihrer EP genügend Hörer erreichen werden, Fans von Bands wie CLIENT oder DIE PERLEN sollten die „Mental Image EP“ jedoch unbedingt antesten.

18.05.2010

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