Juicy Junk - Sungun MCD

Review

Es gibt CD`s, die bereits bei ihrem Anblick erahnen lassen, dass sich nichts Gescheites dahinter verbergen kann. So auch im Falle von „Juicy Junk“ und ihrer MCD „Sungun“, bei der zum einen schon der in meinen Ohren bescheuerte Bandname nervt, dann vor allem die völlig lächerliche Plastikwumme auf dem Cover Schlimmstes erwarten lässt. Und in dieses Gesamtbild passen dann in der Tat auch wunderbar die 4 Tracks der Maxi, wobei neben der B-Seite „Fall“ der Titeltrack „Sungun“ in gleich drei Versionen zu bewundern ist. Remixe können bei guten Songs mit Sicherheit sehr unterhaltsam sein, im Falle von „Sungun“ ist dies allerdings eine Qual. Irgendwo zwischen Crossover, Rap und Elektro-Rock angesiedelt, ist „Sungun“ ein völlig belangloser Song mit wahsinnig originellem Brüllrefrain und uninspiriertem Gitarrengedudel. Der Bonustrack „Fall“ hat zumindest einen halbwegs netten Refrain zu bieten, die Sodbrennen auslösenden Rap-Passagen im Vorfeld des Refrains erschweren es jedoch, bis zu diesem ohne panikartigem Drücken der Skip-Taste – besser gesagt der Stoptaste – vorzudringen. Offiziell wird dieser Song als „quirlige Funknummer mit Traumsequenz“ umschrieben … da fällt einem wirklich nichts mehr dazu ein. Ebensowenig zu dem sich selbst zugeschriebene „Nackenbrecher-Groove-Sound“ der Band … oh Gott … manchmal wird es sogar noch schlimmer als Cover & Bandname es erahnen lassen !

21.05.2003

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