Markus Endres
Bei „Urminnes Hävd – The Forest Sessions“ handelt es sich nicht nur um die letzte Platte für ihre bisherige Labelheimat Displeased Records, sondern auch um eine rein akustisch eingespielte MCD, mit einer doch recht ansehnlichen Länge von knapp 27 Minuten.
Normalerweise sind MANEGARM bekannt für eine Harmonie aus folkigen Melodien und Rhythmen sowie vollen Gitarrenriffs und auch mal Kreischgesang, oder eben eine Mischung aus Metal und Folklore. Hier zeigt uns die Band eine völlig neue Facette, indem die Musik völlig auf die Metal Komponente verzichtet, stattdessen werden alle Songs recht introvertiert in folkigem Gewand vorgetragen. Diese Veränderung macht natürlich auch am Gesang nicht Halt, so finden sich hier schönster, klarer Männer- und Frauengesang sowie mächtige Männerchöre wieder. Das Hauptaugenmerk wird auf die akustische Gitarre gelegt, daneben gibt es noch viele wundervolle, melancholische Violinenmelodien zu hören. Das Schlagzeug spielt dabei eher auf traditionelle Weise und muß sich den anderen Instrumenten unterordnen. MANEGARM können mit dieser MCD zwar keine neuen Horizonte öffnen, überraschen den Fan allerdings mit einer puristischen Folk Platte, die es wirklich in sich hat.
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