Oomph! - Das Letzte Streichholz

Review

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Ich will ja kein engstirniger Metalhead sein, doch OOMPH! sind für mich nicht wirklich Metal bzw. Rock sondern eher Pop mit metallischen Antlitz. Diesen Gedanken hege ich bereits seit dem ersten Auftritt des Trios bei „Top Of The Pops“. Der Kommerz hat ganz klar Einzug in die Mucke der Band gehalten und dies ist auch sehr spürbar. „Das Letzte Streichholz“, die zweite Singleauskopplung ihres neuen Albums „GlaubeLiebeTod“, wirkt überproduziert, glatt und auf den Rock-interessierten Mainstream geeicht. Mit griffigen Hooks versucht man Ohrwurmqualitäten zu entwickeln und schafft es auch allzu oft. Diese 5-Track-Single im edlen Digipack bietet neben zwei Albumtracks auch drei Bonussongs, wobei nur einer davon ein Remix ist. Die RAMMSTEIN-Vergleiche hat die Band mit dieser Auskopplung anscheinend abgestreift, doch der Titeltrack hört sich für mich streckenweise so an, wie KORN. Die Gitarre, die Sau war’s! Dazu eine Nebeninfo: Die Mucke von OOMPH! kommt anscheinend auch ohne Bass ganz gut aus – die Gitarre schmeißt hier alleine den Job. Was jedoch geblieben ist, ist die markante Stimme von Sänger Dero – hat hier jemand vielleicht vereiterte Mandeln? Zuallerletzt drücken die großzügig gestreuten elektronischen Einsprengsel den Songs den „tanzbar“-Stempel auf. Eine Kaufempfehlung geht aber nur an die eingefleischten Fans raus. Andere sollten sich entweder das Album holen oder es ganz sein lassen.

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29.05.2006

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3 Kommentare zu Oomph! - Das Letzte Streichholz

  1. Anonymous sagt:

    Wieso wird hier zu einer Single ein Review geschrieben, wenn das dazugehörige Album doch schon längst draussen ist? Nun Aber zur Musik: Die Platte "GlaubeLiebeTod" kenne ich noch nicht, aber der Song "Das letzte Streichholz" klingt wieder um einiges besser als die letzte Single, die mich eher enttäuscht hat. Oomph! gehen auf ihrem neuen Material musikalisch stark in Richtung Rock/Crossover, was den beinharten Fan des Industrial Metal eher enttäuschend wird. Trotz der Kommerzialisierung ist das ganze für mich dennoch zufriedenstellend, obwohl auch ich ihren harten Industrial Metal der 90er bis hin zum melanchonischen Meisterwerk "Ego" vermisse. Man kann es eben nicht jedem recht machen, aber ich akzeptiere diese Weiterentwicklung und werde nicht in "kommerz!" oder "ausverkauf!"-geheule üben.

    6/10
  2. baron senfgas sagt:

    Die Rammstein-Vergleiche? Naja, das wäre (wenn auch etwas übertrieben) so, als würde man sagen, dass Accept endlich die ständigen Hammerfall-Vergleiche überwunden hätten…tsss

    5/10
  3. Anonymous sagt:

    "Baron Senfgas" sagts schon:

    Oomph sind die Gründer der neuen deutschen Härte, auch wenn erst Rammstein diese Richtung populär machten!

    6/10