The American Dollar - Ambient Three

THE AMERICAN DOLLAR sind bereits seit Längerem eine Konstante im Post Rock-Bereich, die ihre Hörer seit der Gründung im Jahr 2005 regelmäßig mit instrumentalem Post Rock der ruhigeren Gangart versorgt. Nach den ersten beiden „Ambient“-Alben erscheint jetzt mit „Ambient Three“ (logischerweise) das Dritte, das diverse Stücke des Duos, die vom letzten regulären Album „Awake In The City“ stammen, in einer Ambient-Version präsentiert. Auch einige neue Songs (z.B. „Far Adrift“) sind enthalten.

Schon der Opener „Faces In The Haze (Ambient)“ lässt erkennen, dass es sich hier wirklich um äußerst ruhige, sanfte, introvertierte Musik handelt. Atmosphärische, warme Soundlandschaften, die mit viel Hall ausgestattet sind, filigrane Pianoklänge, weich klingendes Glockenspiel und dezente Gitarren ergänzen sich zu Stücken, die sich durch eine zerbrechliche, zarte Schönheit auszeichnen. Dabei ist das Album sehr homogen und zusammenhängend, sodass die Unterscheidung zwischen den einzelnen Songs weniger wichtig erscheint und das Album wohl idealerweise am Stück gehört wird. Aufgrund des zurückhaltenden Charakters der Songs ist es relativ schwer, sich darauf zu konzentrieren, wenn man zeitgleich irgendetwas anderes macht, sodass die Musik eher im Hintergrund vorbeizieht. Deshalb sollte man „Ambient Three“ nicht nebenbei hören, sondern sich -am besten in ruhigen Stunden- ganz darauf einlassen. Ab und an kommt ein Stück auch ein klein wenig lebhafter daher, wie beispielsweise der „Film Edit“ von „Faces In The Haze“.

Natürlich ist solche Musik nicht jedermanns Sache und vermutlich werden einige das Album als zu gleichförmig und/oder langweilig empfinden. Nach ausgiebigem Hören komme ich persönlich allerdings zu dem Schluss, dass „Ambient Three“ ein sehr schönes, verträumtes, ambientiges Post Rock-Album mit einer beruhigenden, warmen Atmosphäre ist, das sich vor allem für solche Zeiten perfekt eignet, in denen man einfach mal seine Ruhe haben und entspannen möchte.