The Flower Kings - Love

Review

KURZ NOTIERT

Womöglich ist es zu viel verlangt, von THE FLOWER KINGS nach gut dreißig Karrierejahren noch große Überraschungen zu erwarten. Roine Stolt und seine Mannen haben ihren charakteristischen Stil längst etabliert und wagen auch auf dem neuen Album „Love“ keine nennenswerten Experimente. Business as usual also bei den Feelgood-Prog-Rockern, die Fans werden es goutieren und der Rest der Welt braucht sich nicht daran zu stören. Rein qualitativ gibt es ohnehin nichts auszusetzen, THE FLOWER KINGS verstehen ihr Handwerk und überzeugen kompositorisch wie auch spiel- und produktionstechnisch. Vermutlich ist es einfach unvermeidlich, dass auf dem siebzehnten Album einer Band die Routine über die kreative Innovation obsiegt.

Dass THE FLOWER KINGS mit „We Claim The Moon“ ausgerechnet ein eher sperriges, von einem zwar ungemein funkigen, aber zugleich auch enervierend disharmonisch aufgelösten Riff angetriebenes Stück zum Opener erkoren haben, ist womöglich die mutigste Entscheidung auf dem gesamten Album. Wer sich davon nicht verschrecken lässt, darf schon beim darauffolgenden Elfminüter „The Elder“ in gefälligere Songsphären abtauchen und den hypnotischen Reiz der Band auf sich wirken lassen. So gibt es auch für dieses Album wieder ganz viel titelstiftende Liebe, die großen Begeisterungsstürme sparen wir uns aber dann doch für weniger vorhersehbare Klangerzeugnisse auf.

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08.06.2025

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