The Legion - Revocation

Review

Eine der besseren Black Metal Bands aus Skandinavien meldet sich mit „Revocation“ zurück auf der Bildfläche. Mit diesem neuen Streich konnten sich THE LEGION sogar noch gehörig steigern. Die Gruppe ist einfach ein Garant für hochtechnischen Schwarzmetall mit einer gehörigen Portion Death Metal. Dabei legt die Band viel Wert auf Abwechslung, sei es an den vielen verschieden Rhythmen oder die wirklich ausgefeilte Gitarrenarbeit. Gerade an der Saitenfront kann man eine schöne Detail-Vielfalt und vor allem musikalisches Können erkennen. Die zahlreich vorhandenen Melodien lassen ebenso wie die teils geschickt eingesetzten, aber niemals dominierenden, Keyboards aufhorchen. Daneben wurden noch einige passende Samples verwurstet. Die Geschwindigkeit pendelt von vielen rasend schnellen und dabei punktgenauen Stellen bis zu Midtempo. THE LEGION sind wirklich ausgezeichnete Songwriter und verstehen es, packende und aggressive Songs mit gleichzeitig viel Atmosphäre auf hohem Level darzubieten. Jedoch muß man sich schon einige Zeit mit „Revocation“ auseinandersetzen, nicht alles zündet gleich von Anfang an. Die äußerst druckvolle und transparente Produktion setzt die klasse Musik sehr gut in Szene. Wirklich ein gelungenes Album ohne Ausfälle.

18.04.2006

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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2 Kommentare zu The Legion - Revocation

  1. horowitz sagt:

    Ehrlich, bei mir zündet hier gar nichts. Ich glaube, solche Musik habe ich schon zigtausend mal wo anders gehört. Hier wird aber auch wirklich nichts neues geboten. Melodic Black/Death Metal mit einer Produktion, die auch einer Heavy Metal Band gut gestanden hätte. Dazu nette Keyboards und ein solide Gitarrenarbeit. Fertig ist das Durchschnittswerk, daß wohl eher an die Beginner gerichtet ist, die sich für den Anfang noch nicht zu viel aufladen wollen.

    6/10
  2. schwoi sagt:

    Hat bei mir sofort gezündet und rotiert seit 2 Monaten ununterbrochen in meinem CD Player.
    Taktwechsel en masse, wunderschöne Breaks und diese vieeelen feinen Snare-Stopps, worauf für eine viertel Sekunde Stille herrscht um dann von nem Blastbeat zerrissen zu werden. Wahrscheinlich nix für Atmosphären-BM-Liebhaber, eher für Leute die ne BlackMetal-Version von Cryptopsy haben wollen =) naja gut… so extrem technisch isses dann doch wieder nicht..

    10/10