Dio
Vier Kapitel einer Legende (Re-Releases)
Special
2004 erscheint mit „Master of the Moon“ das letzte Studioalbum von DIO. Zu dieser Zeit kommt es zu unzähligen Reunions alter Helden und Kämpfern aus der zweiten Reihe, was ein gesteigertes Interesse am Metal der 1980er nicht nur ausdrückt, sondern noch verstärkt. Davon profitiert auch Ronnie James Dio, der aber freilich nie ganz weg gewesen war.
An den Saiten wird noch einmal munter getauscht. Craig Coldy kehrt an die Gitarre zurück, Jeff Pilson an den Bass. Dieser Wechsel drückt sich natürlich auch in der Musik aus. „Master of the Moon“ ist nicht annähernd so unbeschwert und kämpferisch wie „Killing the Dragon“, sondern wieder stampfender Doom, der eine fast schon melancholische Stimmung ausdrückt.
Der Meistersänger zeigt sein ganzes Können
Wäre da nicht Dio selbst. Es mag eine Selbstverständlichkeit sein, die deswegen vielleicht nicht häufig genug in diesem Special erwähnt wurde, aber Ronnie James Dio ist nun einmal einer der besten Sänger, die jemals im Heavy Metal und Hard Rock aktiv waren. Jeder Song, dem er seine Stimme leiht, bekommt eine eigene Magie verliehen. Dass sich auf „Master of the Moon“ erstmals Spuren des Alters in den Gesang mischen, lässt sie nicht verschwinden.
Mehr als bei allen drei Vorgängern, die hier bisher besprochen wurden, halten sich die Instrumente dieses Mal zurück. Sie sind eher die Grundlage, die Leinwand, auf der Ronnie James Dio noch einmal sein gesamtes Können demonstriert. Es bleibt ein Album, in dem man sich verlieren möchte, so magisch, ausgefeilt und zugänglich ist es.
Auf Seite 6 endet eine Karriere, doch die Legende beginnt
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Stile | Heavy Metal |
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