Those Of The Unlight
Part I – (Februar 2024)

Special

ARMAGH – „Exclamation Po​!​nt“

von André Gabriel

Cover-Artwork – ARMAGH – Exclamation Po!nt

ARMAGH sind – passend zum Albumcover – so geil aus der Zeit gefallen und trotzdem anders, dass „Exclamation Po!nt“ tatsächlich aus all den nach hinten blickenden Alben heraussticht. Instrumental überwiegend 80er, Vocals noch früher, aber dann kommen die Polen plötzlich mit Black Metal um die Ecke – also wirklich und nicht nur als textlich angehauchter Blackened Heavy Metal.

Apropos Vocals: ARMAGH profitieren sehr von der Gesangsleistung und Stimmfarbe von Galin Soulripper, der die Band für das dritte Album „Exclamation Po!nt“ neu formiert hat und im Gesamtkontext wie ein Hippie mit Corpsepaint wirkt. Gegenbeispiel, wenn wir über angeschwärzten Heavy Metal sprechen: ATTIC sind stimmlich deutlich nerviger unterwegs.

Gleich der Opener ist ein Banger. Lied zwei kommt epischer daher und spitzt sich gen Ende auf kurze Blastbeats zu. Die vierte Nummer und „Rapid Str!de“ (Highlight!) klingen von Beginn an kühler und zeigen, dass ARMAGH auch instrumentalen Black Metal können. Die Melange knallt hier einfach!

Wertung: Fette 8, die an der 9 kratzt

Trackliste:

  1. Rough Edges
  2. Masters Of Time
  3. Aftermath
  4. Between The Sides
  5. The Portal
  6. Rapid Str!de
  7. This !s New A
  8. Enough For Now

Spieldauer: 39:34
Release: 15.03.2024
Label: Dying Victims Productions

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29.02.2024

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3 Kommentare zu Those Of The Unlight - Part I – (Februar 2024)

  1. destrukt. sagt:

    Die Griffon Scheibe hat mich aus exakt den selben Gründen sofort getriggert. Und bei Adam Burke Covern hör ich ohnehin grundsätzlich rein. Die Kritik an der Produktion ist nachvollziehbar und wird in den einschlägigen BM Kreisen sicherlich auf maximalen Widerstand stoßen. Ich stör mich da weniger dran. Dazu passt französisch und BM wie arsch auf Eimer und das lyrische Konzept regt zur tieferen Recherche an. Definitiv der Erwähnung hier wert. 🙂

  2. noehli69 sagt:

    Schöne Sache, freut mich, den Bands die ein bissl (noch?) unterm Radar laufen, kurz und knapp paar Zeilen zu widmen. Top👍🏻
    Above Aurora werd ich mal antesten.
    Griffon, für FrenchBM bin ich eh empfänglich mich stört die Produktion dabei auch eher weniger.
    Vredehammer kenn ich zwar hätte aber nicht danach gesucht. Dabei ballert der Song recht ordentlich, ma merken.

  3. Watu sagt:

    Gefällt mir alles ganz gut, bis auf VREDEHAMMER vielleicht, dieser moderne BM ist zwar nicht schlecht, aber ich mag es da lieber urspünglich. Above Aurora erinnet mich an die aktuelle Khold, ganz gut, aber bei der modernen ästhetischen Aufmachung, würde ich da schon etwas mutigeres erwarten. So etwas langweilig, wahrscheinlich auf Albumlänge erst recht. Armagh ist klasse, aber die Produktion klingt mir etwas zu dünn, platt. Wenn es mehr kratzen würde, wäre es in der Form okay. Etwas das Fenriz sicher gerne noch vollends veredeln würde. Die Produktion von GRIFFON sagt mir eigentlich zu, für ein paar Songs, auf Albumlänge nervt es dann aber irgendwan, zu schmalzig. LHAÄD mit tollem Konzept und ordentlich umgesetzt, auch wenn der Dark Ocean Vibe nicht so prägnant ist, wie erhofft. Und MÆRE ist schon ein krass depressives Ding, auch wenn alles altbekannt klingt.

    Gelungene Kolumne, dieses Battle Zeugs habe ich nie gemocht, ich battle lieber selber ein wenig! :))