Those Of The Unlight
Part I – (Februar 2024)

Special

LHAÄD – „Beneath“

von André Gabriel

Cover-Artwork „Beneath“ von LHAÄD

LHAÄD gehört zum belgischen Nox-Entity-Kollektiv, das einige durchaus huldigend beäugen. Mit dem Zweitwerk „Beneath“ zieht uns der Belgier wieder ins Hadopelagial. Doch nicht alle der rein nummerisch betitelten Lieder passen zur tiefsten Ozeanzone, wo pure Finsternis und bittere Kälte herrschen. Mastermind Lykormas geht oft stimmungsvoll vor. Und nutzt die ganz Tempobandbreite: Schon das teils okkult anmutende und experimentelle „Beneath I“ bricht mittig mit der Geschwindigkeit und stellt auf Sturmflut.

Bandfoto von LHAÄD

Clevere Breaks, feine Melodien, auch abseits des Konzepts genug Tiefe, um zu unterhalten, und aquatische Geräusche, die den Hadopelagic Black Metal [sic] gut ergänzen: Mit „Beneath“ sollte LHAÄD die von „Below“ entfachte Welle nicht nur mitnehmen, sondern sein Unterwasserreich um neue Hörer*innen vergrößern.

Wertung: 7, nicht mehr und nicht weniger

Trackliste:

  1. Beneath I
  2. Beneath II
  3. Beneath III
  4. Beneath IV
  5. Beneath V
  6. Beneath VI

Spieldauer: 39:55
Release: 20.03.2024
Label: Amor Fati Productions / Extraconscious Records

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29.02.2024

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3 Kommentare zu Those Of The Unlight - Part I – (Februar 2024)

  1. destrukt. sagt:

    Die Griffon Scheibe hat mich aus exakt den selben Gründen sofort getriggert. Und bei Adam Burke Covern hör ich ohnehin grundsätzlich rein. Die Kritik an der Produktion ist nachvollziehbar und wird in den einschlägigen BM Kreisen sicherlich auf maximalen Widerstand stoßen. Ich stör mich da weniger dran. Dazu passt französisch und BM wie arsch auf Eimer und das lyrische Konzept regt zur tieferen Recherche an. Definitiv der Erwähnung hier wert. 🙂

  2. noehli69 sagt:

    Schöne Sache, freut mich, den Bands die ein bissl (noch?) unterm Radar laufen, kurz und knapp paar Zeilen zu widmen. Top👍🏻
    Above Aurora werd ich mal antesten.
    Griffon, für FrenchBM bin ich eh empfänglich mich stört die Produktion dabei auch eher weniger.
    Vredehammer kenn ich zwar hätte aber nicht danach gesucht. Dabei ballert der Song recht ordentlich, ma merken.

  3. Watu sagt:

    Gefällt mir alles ganz gut, bis auf VREDEHAMMER vielleicht, dieser moderne BM ist zwar nicht schlecht, aber ich mag es da lieber urspünglich. Above Aurora erinnet mich an die aktuelle Khold, ganz gut, aber bei der modernen ästhetischen Aufmachung, würde ich da schon etwas mutigeres erwarten. So etwas langweilig, wahrscheinlich auf Albumlänge erst recht. Armagh ist klasse, aber die Produktion klingt mir etwas zu dünn, platt. Wenn es mehr kratzen würde, wäre es in der Form okay. Etwas das Fenriz sicher gerne noch vollends veredeln würde. Die Produktion von GRIFFON sagt mir eigentlich zu, für ein paar Songs, auf Albumlänge nervt es dann aber irgendwan, zu schmalzig. LHAÄD mit tollem Konzept und ordentlich umgesetzt, auch wenn der Dark Ocean Vibe nicht so prägnant ist, wie erhofft. Und MÆRE ist schon ein krass depressives Ding, auch wenn alles altbekannt klingt.

    Gelungene Kolumne, dieses Battle Zeugs habe ich nie gemocht, ich battle lieber selber ein wenig! :))