Those Of The Unlight
Part V – (September 2024)

Special

HILD – Thrash På Svenska

 

Hild - Thrash Pa Svenska Cover Artwork

“Thrash På Svenska” (‘Thrash auf Schwedisch’) ist eine Anspielung auf das legendäre schwedische Album “Jazz På Svenska” des Pianisten Jan Johansson – Vater der Brüder Jens und Anders (u. a. YNGWIE MALMSTEEN, STRATOVARIUS, HAMMERFALL). Obwohl HILD im Gegensatz zu Mr. Johansson Sr. durch und durch eigenes Material auf die Platte gepresst haben, ähnelt sich der Ansatz dahingehend, einem nicht schwedischen Musikstil etwas dezidiert ‘Schwedisches’ beizugeben. Wobei sich HILD nicht nur einem Stil widmen und schon gar nicht nur dem Thrash. Die Platte ist ein durchaus buntes Potpourri aus Thrash, Crust, Black Metal und Caveman Death Metal, Marke frühe AUTOPSY.

Klingt in der Theorie gut, wurde in der Praxis leider nicht optimal umgesetzt. Erstens klingen HILD trotz der Stilbeschreibung nicht wie etwa DARKTHRONE, die verschiedene Stile zu einem markanten Ganzen zusammenrühren, sondern mal punkig, mal metallisch, mal heiter und mal grimmig, aber irgendwie nie kohärent. Davon abgesehen ist die Scheibe recht enttäuschend produziert, wenn man bedenkt, dass ihr Hauptakteur Lars Broddesson nicht nur als (Session-)Drummer für Schwergewichte wie MARDUK und FUNERAL MIST, sondern auch als Studiobesitzer und Toningenieur bekannt ist.

Wertung: 5

Trackliste:

1. Vigrid (Visa från vedervärdiga vidder)
2. En Väv av Intet
3. Varm Så Länge Hjärtat Slår
4. Som En Horas Piss
5. Hugg Där Det Smärtar Som Mest
6. Kvinnokroppen Krälande
7. Hjadningavig
8. Framåt
9. Liksvaljaren
10. Lukten Av Kristet Blod
11. Hänrycket är det Enda Sättet Att Leva
12. En Dag Ska Jag Svälja Solen

Release: 25.10.2024
Spieldauer: 35:26
Label: Black Lion Records

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30.09.2024

Redakteur | Koordination Themenplanung & Interviews

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3 Kommentare zu Those Of The Unlight - Part V – (September 2024)

  1. redrider sagt:

    Toll dass dieses album hier doch noch besprochen wird…für mich eine geniale hommage an die alten darkthrone alben…

  2. doktor von pain sagt:

    Schöne Kolumne, lese ich jedes Mal gerne. Nicht immer, aber zumindest manchmal entdecke ich dabei die eine oder andere Perle für mich.

  3. sardine sagt:

    Ich mag diese Rubrik total gerne, hab hier schon ein paar „Perlen“ entdeckt. So auch diese mal wieder eine neue mit der hier vorgestellten HILD.
    Die 4 Songs die man aktuell auf Bandcamp hören kann sind mal richtig stark, teilweise auch schön melodisch und in Summe toll abwechslungsreich und eben nicht das 0815 Songwriting. Daher verstehe ich die 5er Wertung absolut nicht, für mich ist das nach den 4 Songs eine starke 8 oder gar noch besser. Auch und gerade die bemängelte Produktion sehe ich sogar als super gut gelungen, was gibt es denn da auszusetzen? Das ist vtl. wenn man es mit den „Proto Bands“ vergleicht etwas, ich nenne es mal, dumpf, aber es sind alle Elemente und Instrumente toll präsent und haben ordentlich Druck. Und gerade die Drums haben einen tollen Old School Charme. In Summe einfach mal was erfrischendes das nicht klingt wie der X-te Klon von Band A,B oder C