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Interview

Nähern wir uns “The Shape Of Fluidity” mal von außen nach innen. Auf mich macht es den Eindruck, als bringe es die beiden Hauptakzente von “Here Now, There Then” und “Summerland” zu einer eigenen Identität zusammen. Wie seht ihr das?

Raven: Ähm, ja.

Nick: Ja. (Pause) Das ist witzig. (Gelächter)

Raven: Ja, das ist interessant. Ich finde, es ist ein ganz anderes Biest. Schau, “Here Now, There Then” und “Summerland” habe ich hauptsächlich allein geschrieben. Jetzt ist es eher eine Gruppenleistung. Nick hat zum Beispiel eine Riesenladung Riffs geschrieben. Man kann sehr viele verschiedene Einflüsse und Atmosphären hören.

Nick: Ich denke, was sich am meisten verändert hat, ist, dass es mehr als zuvor ein Band-Album ist. Ich habe viele Ideen begonnen, weil “Summerland” so eine schlechte Zeit war, wie Raven eben erklärt hat. Wir haben aber alle Ideen gemeinsam beendet. Die Gesangslinien sind zudem immer von Raven. Außerdem haben wir einen neuen Drummer, der super kreativ ist…

Raven: … und so anders spielt als Micha! [Haring, Ex-Drummer – Anm. d. Verf.]

Nick: … genau und dadurch klingt es alles in allem ganz anders als unsere ersten beiden Alben. Omar hat auf “Summerland” nur einige wenige Parts gespielt, weil er noch neu in der Band war. Auf “The Shape Of Fluidity” hat er überall gespielt und ist auch super kreativ, ein super guter Musiker. Für uns ist das wirklich ein komplett anderer Prozess und daher ein komplett anderes Album.

Mir ist aber auch aufgefallen, dass es sich viel mehr nach einer Band anhört. Beispielsweise kommen die drei unterschiedlichen Gitarrenparts nun sehr gut zur Geltung.

Raven: Es war gut, dass Omar und Nick das Songwriting angestoßen hatten, als es mir nicht so gut ging. Der erste Song, den wir veröffentlicht haben, war “Hermagorgon” und wir dachten, er passt am besten, um das Thema und die Richtung des Albums zu repräsentieren.

Nick: Wir haben uns wohl auch gegenseitig inspiriert. Raven und Omar haben mit “Venus In Flames” den ersten Song der Platte zuerst geschrieben und ich dachte nur: “Mist, ich muss auch etwas so Gutes abliefern!” Dadurch kam mir aber gleich mit die Idee zum zweiten Song “Self-Dissect”. So hat sich der Schreibprozess immer gegenseitig weiter inspiriert.

Raven: Es war ein sehr angenehmer und organischer Entstehungsprozess. Für mich war das auch neu, denn ich war früher beim Schreiben ein [auf Deutsch:] “Einzelgänger.” Man kann auf dem Album hören, dass wir das Schreiben genossen haben und Herz und Seele in der Musik und den Texten gelassen haben.

Galerie mit 18 Bildern: Dool - Gloomaar Festival 2018

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Quelle: Raven van Dorst, Nick Polak | Foto: David Fitt
23.04.2024

Redakteur | Koordination Themenplanung & Interviews

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