Borknagar
Niflheim Festival Tour - live in Oberhausen 2014

Konzertbericht

Billing: Borknagar, Ereb Altor, In Vain, Månegarm und Shade Empire
Konzert vom 2014-03-08 | Oberhausen, Helvete Metal Club

 

In Vain

Zugegeben, IN VAIN alleine wären für mich wohl schon Grund genug gewesen, nach Oberhausen zu fahren. Schließen haben sie mich beim „Ragnarök 2013“ mit ihrem Progressive/Melodic/Symphonic/Black/Death/Wasauchimmer-Mix ziemlich weggeblasen. Nein, diese Schubladisierung kommt jetzt sicherlich nicht gerade vielsagend rüber (YouTube ist euer Freund!). Allerdings verpacken die sechs Norweger, welche über wenige Ecken mit SOLEFALD, FUNERAL und eben auch BORKNAGAR verwandt und verschwägert sind, oben genannte Aspekte in ein derart abwechslungsreiches Sound-Gewand, dass der Band meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit gebührt.

Leider hat das Helvete zunächst noch mit der Wall of Sound aus gesampeltem Keyboard und vierstimmigem Gesang zu kämpfen, sodass beispielsweise das epische „Against The Grain“ leider nicht als das Opus, welches man von Platte kennt, wahrgenommen werden kann. Auch in punkto Bühnenpräsenz tauen IN VAIN nicht gleich auf, beim Fronter-Doppelpack Sindre Nedland und Andreas Frigstad muss da hinsichtlich Performance (und durchaus auch Publikumsinteraktion) noch mehr gehen. Mit fortschreitender Spielzeit pendelt sich aber alles ein, besonders Nedland legt eine fantastische Klargesangsleistung hin.

Galerie mit 15 Bildern: In Vain - Niflheim Festival Tour 2014

Das Set erreicht schließlich mit „Image Of Time“ (ebenfalls vom 2013er Werk „Ænigma“) seinen Höhepunkt, wofür Sindre seinen Bruder Lazare (SOLEFALD, BORKNAGAR) auf die Bühne bittet. Wenn jetzt das auf Background-Gesang eingepegelte Mikro noch mitspielen würde… Was auf optischer Ebene geradezu nach „Ich-glaub-ich-schiele“-Witzen schreit, bläst einem akustisch allerdings nochmal ordentlich die Gehörgänge durch: Man erlebt hier die gebündelte Nedland-Power, denn die Brüder darf man getrost als zwei der besten Sänger im norwegischen Metal bezeichnen.

Nach 35 Minuten leitet das 9-minütige Epos „Floating On The Murmuring Tide“ (mit Saxofon vom Band und allen Extras) dann auch das Ende des viel zu kurzen Sets ein. „Floaten“ tut hier inzwischen auch massig Rauch im Raum und so geben sich Nebelmaschinen wie Raucher beste Mühe mir das Fotografieren schwer zu machen.

 

Setlist:

  • Captivating Solitude
  • Against The Grain
  • Hymne Til Havet
  • October’s Monody
  • Image Of Time
  • Floating On The Murmuring Tide

 

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31.03.2014

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