Mic Drop bei Kissin’ Dynamite
Hannes Braun verlässt die Bühne

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Hannes Braun, langjähriger Frontmann von KISSIN DYNAMITE, wird sich Ende 2026 von der Rockbühne verabschieden. In einem persönlichen Statement auf Instagram und Facebook machte der Sänger am heutigen Tag seinen Rückzug öffentlich – nach fast zwei Jahrzehnten am Mikro.

Letzter Auftritt im Oktober 2026

Sein finales Konzert mit der Band wird am 3. Oktober 2026 im Kölner Palladium stattfinden. Die weiteren Shows der Back with a Bang World Tour – Part II sowie das traditionelle Jahresabschlusskonzert „Dynamite Nights“ am 27. Dezember in Balingen bleiben davon unberührt und werden wie geplant über die Bühne gehen. Trotz seines Bühnenabschieds gibt Braun Entwarnung: KISSIN‘ DYNAMITE lösen sich nicht auf. Vielmehr bleibe er als Produzent, Songwriter und kreativer Kopf weiterhin Teil der Band. Wörtlich sagt er: „Ich werde mich von der Rock’n’Roll-Bühne zurückziehen und nicht mehr die Stimme am Mikro von KD sein – aber ich bleibe an Bord.“

Ein Schritt mit Gewicht

Der Fronter blickt in seinem Abschiedsstatement auf seine intensive Zeit mit der Band zurück – von den frühen Anfängen als The Blues Kids, über die Gründung 2007, bis hin zum internationalen Erfolg. „Ich bin mit der Straße groß geworden, habe mit meinen Jungs Dinge erlebt, die für fünf Leben reichen würden.“ Der Schritt, sich von der Bühne zu verabschieden, sei kein spontaner, sondern ein wohlüberlegter. In den letzten Jahren habe er zunehmend gespürt, dass seine persönliche Dynamik nicht mehr mit dem vollen Tour-Druck der Band harmoniert: „Ich wurde zur Bremse – das passt nicht zu unserem Tempo. Ich lasse los – aus Selbstschutz, aber auch aus Liebe.“

Neue Wege – neues Gesicht

Wer den Platz am Mikro künftig übernehmen wird, ist noch offen. Die Band befindet sich laut Braun in einer „neuen Ära“, in der nun ein anderer das Rampenlicht übernehmen soll. Der Aufruf an die Szene ist eindeutig: „Also, ihr jungen Talente da draußen: Zeigt euch, schreibt uns! It’s not the End of the Road!“ Klar ist: Auch ohne Braun am Mikrofon wirds weitergehen – mit der gleichen Energie, aber einem neuen Gesicht.